Frank Röder Di 3 Mai 2016 - 11:15
Hallo René!
Die Frage habe ich mir anfangs auch gestellt und sie war gar nicht so leicht zu beantworten. Ich habe zunächst aber auch nichts daran geändert, weil mir ein schwer rollender Cross-Skates in der damilgen Trainingsphase gerade recht kam.
Dan habe ich die Skitire näher untersucht. Der häufigste Fehler, den Hersteller oder Hobbytuner machen, nämlich eine falsche Abstimmung der Innen- und Außerspacer, war nicht dir Ursache. Es war auch keine Sparsamkeit an der falschen Stelle - im Gegenteil.
Die Lager sind nämlcihetwas zu großzügig mit Fett befüllt, offenbar für die Ewigkeit gedacht. Dadurch verlängert sich die "Einlaufzeit" auf 100 bis 150 km. Dabei verteilt sich aber viel mehr das Fett, als dass sich Metall "einläuft". Die Lager meiner Skitires liefen nach gut 100 km schon leichter und inzwischen eigentlich "normal", leichter als am Anfang immer noch nicht wirklich schnell. Ich werde sie, wenn sie gewechselt werden müssen, gegen leichter laufende ABEC11 Lager austauschen.
Bis man die Kilometer zusammen hat, dauert es, da muss man schon mal Luft indie Reifen nachpumoen, eigentlich schon nach einer Woche, aber am Besten natürlich, bvor man das erste Mal startet.
Die Reifen laufen erheblich leichter, wenn man auf sehr hohen Luftdruck achtet. Die meisten Cross-Skater orientieren sich Reifen dieser Größe, unabhängig vom aufgdruckten Maximaldruck, an rund 8 bar als Normalluftdruck. Damit war ich dann auch deutlich schneller (+ 3 km/h) als mit dem halben Luftdruck. Die "Daumenprobe" kann man bei diesem Reifen vergessen, die Flanken sind so hart, dass sich auch knapp 4 bar Luftdruck noch hart anfühlen, also immer messen.
Dann entscheidetnatürlich auch die Fahrtechnik über den Rollwiderstand. Wenn man so stabil stehen kann, dann der Schwerpunkt immer (in jeder Bewegungsphase) auf dem Hinterrad bleibt, dann rollt es auch gleichmäßiger leicht.
Viel Erfolg!
Frank