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    Gibt es so etwas wie eine Nettiquette beim Cross-Skating Sport?

    Frank Röder
    Frank Röder


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    Beitrag  Frank Röder So 22 Mai 2011 - 17:03

    Ja, im Prinzip schon und ich halte sie auch für notwendig, denn bei unseren Touren bringen wir uns der Bevölkerung in besonderer Wiese näher und auch umgekehrt. Mögliche Begegnungspunkte sollten wir als Chance für gute Werbung für unseren Sport nutzen und uns daher auch „werbewirksam“ verhalten. Die "ungeschriebenen" Verhaltensregeln gibt es hier ausnahmsweise sogar schwarz auf weiß zu lesen. Wenn wir uns alle daran halten, haben alle etwas davon.

    1 . Auftreten in der Öffentlichkeit

    Ein Cross-Skater, Skiker oder Nordic Crosser sollte nichts tun, womit andere Personen, die Umwelt oder der Ruf der Cross-Skating Sports geschädigt werden. Empfehlenswert ist…
    • …lautes, aufdringliches (Nötigen, Erschrecken…), raumeinnehmendes Verhalten zu vermeiden.
    • …vermeidbare Gefährdung anderer Personen oder anderer Lebewesen zu unterlassen.

    • …Rücksichtsvolle Bewegung in der Natur insbesondere das vermeidbare Hinterlassen von Spuren und Müll sowie Vordringen in Wege und Gebiete, die geschützt sind.
    • …vorbildliches Verhalten, was Freundlichkeit, umweltfreundliches Verhalten und Ressourcenschonung betrifft (sportliches Fair-Play in jeder Hinsicht).
    • …sich Interessierten gegenüber aufgeschlossen und auskunftsfreudig zu verhalten.

    Konkrete Beispiele: Andere Verkehrsteilnehmer kennen Cross-Skates, Skikes oder Powerslides oft nicht können sie nicht einschätzen. Daher, falls vermeidbar, nicht in letzter Sekunde an Verkehrskreuzungen stark abbremsen und somit den Querverkehr irritieren oder zu Kurzschlussreaktionen verleiten. Auf schmalen Wegen (z.B. manche Radwege) auch regelmäßig nach hinten schauen, falls Radfahrer oder Inlineskater überholen möchten. Die Bewegungen und der Platzbedarf eines Cross-Skaters, Skikers oder Nordic Crossers sind selbst für Insider schwer vorhersehbar. Keine Bremsspuren hinterlassen, außer wenn es in einer Notsituation unvermeidbar ist. Ja, wir haben tolle Bremsen an unseren Cross-Skates, Skikes oder Powerslides, aber damit auf diese Weise anzugeben ist nicht nur kindisch sondern wirkt auf viele Außenstehende schlicht asozial – in der Natur ist es das auch eindeutig.

    2. Verhalten in der Gruppe

    • Nach außen hin freundlich, aber im Verhalten relativ geschlossen erscheinen (Ausweichen in dieselbe Richtung, Grüßen, nicht in undurchdringlicher Querformation skaten)
    • Auch wenn es manchmal Spaß macht, nicht allzu laut werden. Auch möglichst keine Gespräche über zu große Distanz durch lautes Rufen führen.
    • Ein Vorbild sein, was sicheres Verhalten betrifft. Aus diesem Grund auch besser mehr Schutzkleidung tragen als man persönlich für notwendig hält.
    • Eindeutige Fahrmanöver machen oder vorankündigen. Beispiele: Einseitiges Abspreizen zweier Finger = Ankündigung zum Richtungs- oder Spurwechsel. Abspreizen aller Finger beider Hände = Stopp (möglichst mit Zuruf). Hindernisse und Schwierigkeiten den weiter hinten fahrenden Gruppenmitgliedern ankündigen.
    • Einscheren von Gruppenmitgliedern jederzeit ermöglichen (z.B. bei Gegenverkehr)
    • Stärkere Gruppenmitglieder sorgen dafür, dass sie selbst und nicht schwächere Gruppenmitglieder Tempowechseln ausgesetzt sind. Stärkere Gruppenmitglieder überschreiten nicht das vereinbarte Gruppentempo und sorgen dafür, dass es von allen eingehalten wird. Nicht abgesprochenes Vorausfahren ist zu vermeiden, weil es oft für Tempoerhöhungen in der Gruppe sorgt.
    • Schwächere Gruppenmitglieder vermeiden die Teilnahme an Ausfahrten, die sie überfordern könnten, damit die Gruppe nicht ausgebremst wird. Schwächere Gruppenmitglieder kündigen konditionelle Probleme frühzeitig an und geben bei Nachfrage über ihr Befinden wahrheitsgemäß Auskunft. Bei abgesprochenen Tempovorstößen stärkerer Gruppenmitglieder nutzen dies die schwächeren Gruppenmitglieder, um sich bei gemäßigtem oder langsamem Tempo zu erholen. Da skaten auch ein Sport für Senioren ist, sollte man dies besonders beachten.
    • Nicht ohne triftigen Grund mehr oder weniger Pausen machen als vereinbart.
    • “Soziale” Stockführung praktizieren, also andere weder in noch außerhalb der Gruppe, mit den Stöcken gefährden oder ängstigen. Die Stockspitzen in der Gruppe bodennah und schmal halten. Auch Sachbeschädigungen an Kraftfahrzeugen, Wänden, Brücken, Bodenbelägen mit den Stockspitzen vermeiden. Gegenseitiges Beobachten und Korrigieren der Stockführung macht das Gruppenfahren ungefährlicher und entspannter. Niemals vergessen, dass man “bewaffnet” ist.
    • Nur mit technisch einwandfreier und korrekt eingestellter Ausrüstung an Gruppenfahrten teilnehmen und verabredete Startzeitpunkte einhalten um nicht die gesamte Gruppe unnötig aufzuhalten.
    • “Wer hinterherfährt hat Schuld” ist, also für Auffahrunfälle und gelegentlich abgefahrene Stockspitzen des Vorherfahrenden verantwortlich. Also unbedingt ausreichenden Abstand einhalten!
    • Wenn sich die Gruppe trennt (das gilt auch dann, wenn jemand ständig vorneweg fährt oder zurück fällt), unbedingt einen Treffpunkt oder eine Kommunikationsmethode vereinbaren, z.B. Handys einschalten, für den Notfall.

    Quelle: CD-ROM "Cross-Skating Trainer", Frank Röder

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