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    Sind Cross-Skiroller oder Rollski eine Alternative zu Cross-Skates?

    Frank Röder
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    Sind Cross-Skiroller oder Rollski eine Alternative zu Cross-Skates? Empty Sind Cross-Skiroller oder Rollski eine Alternative zu Cross-Skates?

    Beitrag  Frank Röder Do 19 Mai 2011 - 8:51

    In fast allen Fällen nicht wirklich!
    Es gibt Skiroller mit Luftreifen zwar schon länger als Cross-Skates, aber es ist nicht das Gleiche. Das soll Skiroller in keiner Weise abwerten, aber es wird noch viel zu häufig als "der Gleich" dasgestellt. Wenn man die Unterschiede aber genau kennt, kann man die Frage auch genau beantworten.
    Keine Alternative sind Straßen-Skiroller mit Kunststoffrollen, da Luftreifen für Cross-Skating auf mehreren Gründen eine Grundvoraussetzung sind. Mit Skating-Crossrollskiern (wie z.B. dem Powerslide X-Trail oder X-Plorer) kann man sogar das tun, was man als Cross-Skating bezeichnen kann, nämlich cross skaten.
    Der Verzicht auf fest montierte Bremsen ist dabei aber kein Zugeständnis an die Sportlichkeit, sodern eins an die eigene Risikofreude, die zudem den Einsatzbereich von Cross-Skirollern einschränkt. Zwei Bremsen sollten daher schon monteirte sein.
    Grundsätzlich sind Skiroller instabiler als Cross-Skates, der lange Radstand "läuft" zwar super, aber in Situationen die Präsision erfordern, kann eine Klappbindung mit Skatingschuh nicht so direkt reagieren, wie ein Schuh/Fuß, der mit der Ferse an einen Skate angebunden ist (= Fersenfixierung).
    Die Rede ist hier nur vom Skating, der klassiche Langlaufstil ist noch schwieriger zu simulieren. Ich verstehe ohnehin nicht, warum es Skiläufern fast immer um das Simulieren des Wintersports geht, wenn man doch in 90 bis 99,5 % seiner Freitzeit bequem Cross-Skaten könnte - natürlich auch mit Cross-Skates.
    Beim klassichen Skilanglauf wird versucht mit mehrspurigen Skikonstruktionen (3 bis 4 Räder, pro Rollski) und Rücklaufsperren ein skiähnliches Verhalten zu erreichen. Ganz möglich ist das aber trotzdem nicht, weil es eben nicht das Gleiche ist.
    So oder so, stellt sich beim Skiroller, durch Bremsen oder 3-Rad-Konstruktionen, ein gewisses Übergewichtsprobelm ein. Gerade durch die Klappbindung "schlackert" die Masse dann spürbar am Fuß, was beim Cross-Skate kaum wahrgenommen wird und durch die Fersenfixierung besser kontrolliert werden kann. Die sehr empfehlenswerten Bremsen machen den Crossrollki dann auch sehr hecklastig.
    Was eigentlich gar nicht geht, ist der klassiche Langlaufstil auf einem einspurigen Cross-Rollski oder auch Cross-Skate mit Klappschiene. Sobald das Hinterrad abhebt oder stark entlastet wird, muss das Vorderrad mitunter auf einem Auflagepunkt vom Sprunggelenk stabilisiert werden und zugleich müssen Antriebskräfte (= Abstoß) übertragen werden. Früher oder später werden wir von spektakulären Verletzungen hören, die dann passieren können, wenn der Abstoß genau zu diesem Zeitpunkt schief geht. Mit dieser Abstoßtechnik ist im Gelände die Wahrscheinlichkeit eines spontanen Steckenbleibens vielfach höher, als bei einen hinterradbelasteten Cross-Skate. Die Cross-Umgebung provoziert ja ständig solche Situationen. Klassich geht es halbwegs stabil also nur auf mehrspurigen Modellen, aber auch diese können kippen (!).
    Das führt zu einem ziemlich hektischen Stil mit ständigen Ausweichbewegungen. Nun gut, manche reden sich trotzdem ein, dies sei klassicher Langlaufstil, weil es aus der Entfernung so ähnlich aussieht und die "Dinger" nun eimal dafür gekauft wurden - Wunschdenken eben.
    Fahrtechnisch katastrophal ist für die spezielle Geländetechnik des Cross-Skatings die Tatsache zu beruteilen, dass sich viele mit einer Klappbindung auch beim Skating-Beinabstoß über den Ballen abstoßen. Das ist auf schwierigem Boden gefährlich und auch inzwsichen bis in Speedakterkreise hinein als ineffizeint anerkannt. Warum an diesem stilistisch Relikt festgehalten wird, ist aus heutiger Sicht nicht nachvollziehbar.
    Für Skirollerfans bieten Cross-Roller eine hervorragende Erweiterung des bisherigen Einsatzgebietes von Asphalt-Rollern. Wenn ein sehr bodennaher und fersenlastiger Stil gepflegt wird und scharf eingestellte Bremsen vorhanden sind, kann fast die Fahrsicherheit von Cross-Skates erreicht werden. Aber warum dann nicht gleich Cross-Skates benutzen? Aus "Tradition"?

    Frank





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    Der Cross-Skate-SHOP  |  Cross-Skating.de - das Cross-Skating MAGAZIN  |  Der Cross-Skating VIDEO-Kanal
    Über 70.000 km Cross-Skating seit 2004. 28 Cross-Skates in mehr als 16 Jahren: u.a. Trailskate, 13 Skikes, Powerslide "Rockskate 2"-Umbau. Aktuell: SRB XRS06 Umbau; "Rockskate 3" SRB XRS07-Umbau auf 7-Zoll-Reifen; "Rockskate 4" SRB XRS02-Umbau auf 7-Zoll-Breit-Reifen; aktueller Lieblings-Cross-Skate: "X8.3"-Prototyp aus Voll-Karbon. Meine Stöcke: "Tour" aus Modular-Karbon in Sondergröße 188,5 cm / "Renn+Trainings-Stock" KV+ Tornado Sondergröße 185 cm / "Berg-Stock"  KV+ CH-1 Sondergröße 179,5 cm. Biometrie: 185 cm, ~72 kg, ~7,5 % Körperfett.
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