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    Wie finde ich "meine" Belastungsgrenze?

    rodolfo
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    Wie finde ich "meine" Belastungsgrenze?   Empty Wie finde ich "meine" Belastungsgrenze?

    Beitrag  rodolfo Di 30 Apr 2013 - 23:21

    Hallo! Wieder mal dieses oft diskutierte Thema, aber nicht destotrotz weniger wichtig. Damit wir uns nicht wiederholen schlage ich vor, erstmal Franks interessanten Beitrag hierüber zu lesen, insbesondere die zweite Hälfte:
    http://www.cross-skating.de/warum-cross-skating-training-so-sinnvoll-ist-teil-3/

    Dass sich gerade bei Cross Skating die Belastungsgrenze in Pulsbereiche, die so weit oben liegen, verschiebt, habe ich erst Monate später nach Anfang bemerkt, vor etwa 3 Jahren, als ich diesbezüglich von anderen NCSkatern Beiträge las. Da begann ich auch neugierig zu werden, und verschaffte mir erstmal eine einfache Q&Q Pulsuhr... und war jedes Mal erstaunt, wie hoch mein Puls war! Typische Anfänger-Technikmängel und mittelmäßige Kondition konnten dies teilweise erklären, aber nur teilweise... Heute, nach fast 7000km und viel besserer Technik (die aber noch lange nicht ausgefeilt ist) komme ich aber oft immer noch genauso leicht/schnell hoch, auch wenn nun über 15km/h anstatt 10km/h Durchschnitt drin sind. Heute habe ich eine Garmin Pulsuhr, und das beruhigt mich, denn noch immer stelle ich fest, dass ich manchmal bei 16-17km/h unter 155ppm liege, aber andermal wenn der Stress ansteigt (beim Passanten umfahren bei schlechten Bodenverhältnissen, gefährliche Baumwurzeln, usw.) sogar bei 10km/h der Puls ruckartig ansteigen kann. Ich kann dies nur mit einer erhöhten Körper-Bereitschaft erklären, die meine "Zentrale" fast automatisch vorbereitet, für den Fall einer Notsprung-Lösung oder Ausweichmanöver. Da muss der Körper natürlich eine Überschuss-Energie bereitstellen, d.h. natürlich: Mehr Blutdruck zur Verfügung stellen. Daher die manchmal erheblich höheren Pulswerte (20/30+ ppm). Man fühlt sich sogar ein wenig dämlich, wenn man mit "nur" 10kmh bei 160ppm fährt... aber die Pulsuhr trügt nicht! Ist die Gefahr gebannt, fallen auch sehr schnell die Pulswerte.

    Ich denke natürlich auch, dass es noch viele andere beeinflußende Faktoren gibt, wie in Franks Beitrag beschrieben. Je mehr man darüber nachdenkt, desto weitsichtiger wird man.

    Was ich als meinen persönlicher Anhaltspunkt für meine Belastungsgrenze nach einem Anstieg oder Spurt betrachte, ist meine Puls-Normalisierungszeit. Wenn ich von 160ppm in 30 Sekunden auf 130ppm runterkomme, war alles in Ordnung mit meiner Beanspruchung. Wenn ich aber 1 Minute brauche, habe ich meinem Körper vielleicht etwas zuviel abverlangt, da muss ich besser "tunen".
    Ich weiß, einige mögen nun etwas müde lächeln, aber mit 60J. sollte man eben höchst selten über die 170ppm gehen, und bei Dauergeschwindigkeit unter 155ppm bleiben, auch wenn man sich pudelwohl dabei fühlt. So ist eben unser Sport, man fühlt nicht diese 15+ Pulsschläge... aber sie sind da, wenn auch wahrscheinlich der Blutdruck nicht so hoch ist, weil er sich im ganzen Körper so gut verteilt. Da wären einschlägige, professionelle NCS-Messungen auklärend. Sind denn die Sport-Kardiologen nicht daran interessiert? Kann doch bei den heutigen Geräten nicht soo teuer sein, oder?

    Übrigens, eine etwas kürzere Schlafzeit mit erholsamerer Wirkung kann ich auch bei mir feststellen. Und die Ruhepuls-Messung (gleich nach dem Aufwachen) hat sich auch bei mir um 10 Schläge reduziert: aktuell 45-48ppm. Auch tagsüber ist mein Puls in den letzten Jahren allgemein um etwa 5-10 Schläge gesunken.

    Freue mich über eure Beiträge. Saludos, Rodolfo.

    Frank Röder
    Frank Röder


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    Wie finde ich "meine" Belastungsgrenze?   Empty Re: Wie finde ich "meine" Belastungsgrenze?

    Beitrag  Frank Röder Mi 1 Mai 2013 - 12:53

    Ein schönes Beispiel, wie man mit geduldigem und konsequentem Training weiterkommen kann. Man braucht nämlich keine (oft pseudo-) wissenschaftlichen Belastungstests oder mitunter gefährliche Testverfahren durchzuführen. Warnen kann ich immer wieder nur vor so genannten Maximalpulstests. Man kann den wirklichen Maximalpuls nur durch Zufall erfahren, wenn man nämlich in einer Extremsitualtion, die man gerade noch überlebt hat, zufällig einen Pulsmesser getragen hat. Und diese Zahl ist für das Training so wertlos, wie die Berstgrenze des eigenen Schädels zu kennen. affraid
    Daher, wer angibt, in der Praxis irgend etwas von seinem angeblichen Maximalpuls in seinen Trainingsplänen zu berücksichtigen (hört man immer wieder), weiß eigentlich nicht wovon er spricht. Und ein ganz schön hoher Puls ist noch lange kein Maximalpuls und möglicherweise noch sehr weit davon entfernt. Meinen will ich gar nicht wissen - warum auch? Es gibt sinnvollere und risikoärmere Testverfahren. Idea

    Frank


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    Über 70.000 km Cross-Skating seit 2004. 28 Cross-Skates in mehr als 16 Jahren: u.a. Trailskate, 13 Skikes, Powerslide "Rockskate 2"-Umbau. Aktuell: SRB XRS06 Umbau; "Rockskate 3" SRB XRS07-Umbau auf 7-Zoll-Reifen; "Rockskate 4" SRB XRS02-Umbau auf 7-Zoll-Breit-Reifen; aktueller Lieblings-Cross-Skate: "X8.3"-Prototyp aus Voll-Karbon. Meine Stöcke: "Tour" aus Modular-Karbon in Sondergröße 188,5 cm / "Renn+Trainings-Stock" KV+ Tornado Sondergröße 185 cm / "Berg-Stock"  KV+ CH-1 Sondergröße 179,5 cm. Biometrie: 185 cm, ~72 kg, ~7,5 % Körperfett.
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