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    Eignung von "Fat-Tires" für Sehbehinderte

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    Eignung von "Fat-Tires" für Sehbehinderte Empty Eignung von "Fat-Tires" für Sehbehinderte

    Beitrag  Admin Mo 4 Aug 2014 - 20:02

    Hallo Forum,
    hier eine ganz offzielle Anfrage an den Erfahrungspool der Szene.
    In wie fern haltet ihr Fat-Tire-Skates für geeigneter für Seh-Behinderte als normale Hochdruck-Reifen Cross-Skates?
    Wichtig dürfte bei beiden Bauarten immer natürlich auch der lange Radtstand sein, nur Gnubbelreifen allein, dürften sinnlos sein.
    Wichtig, wenn man auf den Untergrund weniger auf Sicht reagieren kann, ist natürlich, dass der Skate nicht so hart "anrollt" gegen Hindernisse und dass in Notfall die Standsicherheit maximal ist.
    Nur ist des Stand ja leider bei Fat-Tires etwas schwammiger als bei Hochdruckreifen-Skates, aber wer volle Sehkraft besitzt, kann die Perspektive sicher kaum nachvollziehen, wenn man die Bodenqualität nicht per Sicht abscannen kann, sondern erst im Fuß spürt, wenn man schon "mittendrin" ist.
    Meine eigene Erfahrung beschränkt sich auf einige Dunkelfahrten bei fast Dunkelheit und auf eine vorübergehende Teilerblindung, mit der ich sogar noch Kurse gegeben habe. Mein Vorteil gegenüber einem fast Blinden war natürlich, dass ich schon vorher fahren konnte und in beiden Fällen die Strecke und Bodenqualität zu praktisch 100 % kannte. Trotzdem war es lehhreich und die Tatsache wenig zu sehen, hat mich äußerst verunsichert und ganz andere Sinne geschult. Meine bisher 3 Stürze habe ich allerdings immer unter besten Sichtbedinungen hingelegt. Alle 12.000 km zu stürzen ist zwar noch eine gute Statistik, aber alle Stürze waren wohl vermeindbar.

    Frank (im Auftrag des Forums unterwegs)


    Zuletzt von Admin am Mi 13 Aug 2014 - 12:50 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet


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    Eignung von "Fat-Tires" für Sehbehinderte Empty Re: Eignung von "Fat-Tires" für Sehbehinderte

    Beitrag  kitenteddy Do 7 Aug 2014 - 2:19

    Hallo Frank,
    hat Deine Anfrage evtl. etwas mit mir zu tun, denn ich bin ja hochgradig sehbehindert - Sehrest ca. 5 %. Du hast mich ja hervorragend diesbezüglich beraten, wobei sicherlich kein "Normalsichtiger" vorher beurteilen kann, ob dies überhaupt funktionieren kann. Eines ist jedenfalls klar. die Skates dürften morgen bei mir eintreffen und dann fange ich ganz langsam an zu üben. Natürlich werde ich aufgrund meiner Sehbehinderung keine höheren Geschwindigkeiten fahren können ohne mich und andere zu sehr zu gefährden. Ich werde auf jeden Fall berichten, ob und wie ich zurechtkomme. Klar ist allerdings jetzt schon, dass mein Gehirn schon etwas darauf programmiert ist sehr auf den untergrund zu achten. die gilt nicht nur beim normalen laufen und joggen . Ich habe das auch genutzt bei Fahrten mit waveboards und Elektro Skateboards. Zu diesem Zeitpunkt war mein Sehrest noch etwas besser, aber Schlaglöcher konnte ich so auch oft nicht schnell genug erkenne, aber bisher bin ich unfallfrei ohne wirklich ernsthafte Stürze davongekommen. Ich denke man muss halt viel trainieren und ich bin es gewöhnt immer sehr konzentriert zu sein, wenn ich mich bewege, - das bringt die Behinderung einfach mit sich.
    natürlich könnte ich mir vorstellen, das Fat tires evtl. etwas besser geeignet sind als normale Bereifung, aber das muss nicht unbedingt so sein. Vielleicht ist es einfach die Frage was wichtiger ist, mehr Kontrolle und ein direkteres Gefühl für den Boden bei normaler Bereifung oder eine etwas bessere Dämpfung. Ich weiss es nicht, aber kann mir gut vorstellen, dass ich dies evtl. zumindest für mich in absehbarer zeit herausbekommen werde.
    Ich finde es aber super, dass Du hier im Forum diese Frage mal grundsätzlich in den Raum stellst.
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    Eignung von "Fat-Tires" für Sehbehinderte Empty Re: Eignung von "Fat-Tires" für Sehbehinderte

    Beitrag  rodolfo Do 7 Aug 2014 - 21:01

    Hallo an die Runde! Ich sehe zwar mit meinen Kontaktlinsen noch immer relativ gut, bin aber bei -6 ziemlich kurzsichtig (Myopie). Dies bedeutet, dass wir Kurzsichtigen leider auch ein erhöhtes Risiko einer Netzhautablösung in unseren etwas überdehnten Augen bergen.  Shocked 
    http://www.ophtha.uni-luebeck.de/Informationen+f%C3%BCr+Patienten/Augenerkrankungen/Myopie+(Kurzsichtigkeit).html

    Daher ist die Dämpfung von luftgefüllten Reifen auf alle Fälle ein wichtiger Pluspunkt für mich.  Ich kann mir auch vorstellen, dass aus demselben Grunde der Schockabsorption, die Fat Tires auch der Augengesundheit dienlich sein können. Was aber das Durchfahren von ungesehenen Hindernissen betrifft, da müsste ich erstmal ausgiebig testen. Sicherlich sind aber bei Sand u. weichem Terrain allgemein -weil breiter- die 8-, auch stabiler zu fahren als die 6-Zollreifen, hauptsächlich bei Schlaglöchern unter 9kmh  cyclops


    Zuletzt von rodolfo am Di 23 Sep 2014 - 20:36 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Korrektur 6 vs 8)
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    Eignung von "Fat-Tires" für Sehbehinderte Empty Re: Eignung von "Fat-Tires" für Sehbehinderte

    Beitrag  Frank Röder Mi 13 Aug 2014 - 12:35

    Hallo kitenteddy,
    ja, deine Anfrage ist der Auslöser, dass ich hier nachfrage. Ich hoffe, dass hier langfristig möglichst viele Erfahrungen zusammen kommen.
    Was auch sehr wichtig, egal ob mit oder ohne Sehbehinderung ist, ist die Tatsache, dass man ein sehr gutes Gefühl für den Aufsetzpunkt der Stöcke erlangen muss. Die Kontrolle geht größtenteils über die Handhaltung, mit der man recht genau abschätzen kann in welche Richtung die Stöcke gesetzt werden. Wo sie dann tatsächlich aufsetzen, das hört man eigentlich recht gut, darauf verlasse ich mich inzwischen auch sehr stark, weil das Blickfeld auch bei voller Sehkraft ohnehin nicht nach hinten reicht.
    Warum ich das so betone ist, dass die Stöcke zur Gefahrenquelle werden, wenn man sie zu weit vorn aufsetzt und man sie dann mit den Skates streift oder sogar anfährt. Eine der häufigsten Sturzursachen ist immer noch das Stolpern über die eigenen Stöcke, aber es ist auch gleichzeitig die Ursache, die man selbst am meisten positiv beeinflussen kann.

    Frank


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    Eignung von "Fat-Tires" für Sehbehinderte Empty Re: Eignung von "Fat-Tires" für Sehbehinderte

    Beitrag  kitenteddy Mi 13 Aug 2014 - 15:52

    Hallo Frank und Forum,
    so, die ersten Fahrten habe ich hinter mir, aber leider auch vorerst wohl die letzten. Ich bin ja auf Cross Skates umgestiegen, weil ich beim Joggen massive Knieprobleme bekommen habe und ich war jetzt auch beim Arzt und nach dem heutigen MRT sieht es wohl so aus, dass der innere Miniskus gerissen ist, der äußere wohl leicht und im Knie Knochenmarksädeme sind, wahrscheinlich Überlastung aber wohl eher duch das Joggen als das Skiten.
    Wahrscheinlich muss ich jetzt erst mal pausieren und evtl. OP, das wird sich in den nächsten Tagen klären.
    Nun zu meinen ersten Erfahrungen. Wie ich ja schon schrieb sind mehr als 12 kmh für mich zu gefährlich optimal sind eher Geschwindigkeiten von ca. 5-10 kmh und bei dieser Geschwindigkeit ist es meiner ansich erst mal schwerer eine gute Stbilität über dem Skate zu erreichen. Mit den Stocken hatte ich weniger Schwierigkeiten bisher, auch wenn mir warum auch immer eine Spitze verloren gegangen ist.. Klar habe ich darauf geachtet die Stöcke nicht vor den Skates aufzusetzen. Größtes Problem ist einfach sich auf alles gleichzeitig zu konzentrieren, denn damit ich überhaupt Verkehrsteilnehmer rechtzeitig sehe muss ich möglichst ständig in Fahrtrichtung schauen und möglichst weit rechts fahren. Mit den Reifen klappt es gut, auch wenn ich bisher nur auf guten Asphalt gefahren ist. Einmal wollte ich einen landwirtschaftlWeg fahren, der aus Betonplatten besteht, aber schwer beschädigt ist. Es gibt da also Spalten und risse, die ich nicht gut genug erkennen kann. Hier bin ich ganz schnell wieder umgedreht, denn hier blockierten manchmal die Räder, wenn Sie in einen Spalt kommen. Da konnte ich nur knapp Stürze abfangen. Ein weiteres Problem ist bei mir Schatten von wirklichen Hindernisssen wie Lehmklumpen unsw zu unterscheiden. Das werde ich wohl auch nie können und natürlich kann ich auch nicht jeden Schatten oder eben ein evtl. kleineres Hindernis umfahren. Eines ist mir auch bewußt geworden. bei wenig Reifendruck anfänglich so ca. 4,5 - 5 bar rollt der Skate wesentlich schwerer als bei 6,5-7 bar. Alles viel anstrengender dafür recht viel mehr Kalorienverbrauch bei geringerer Geschwindigkeit, also eigentlich ganz gut für mich, aber auf der anderen Seite wohl deutliich schwieriger sauber zu fahren und einen gute Stbilität zu erreichen. Hier ghört wohl einiges an Übung dazu.
    viel mehr kann ich noch nicht berichten

    Gruss Jörg
    Frank Röder
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    Eignung von "Fat-Tires" für Sehbehinderte Empty Re: Eignung von "Fat-Tires" für Sehbehinderte

    Beitrag  Frank Röder Mi 13 Aug 2014 - 16:38

    Hallo Jörg,

    das Wichtigste zuerst: Gute Besserung und einen hoffentlich guten Genesungsverlauf!
    Die anderen Erfahrungen sind sehr interessant und machen sicher jeden aufmerksamen Leser einge Aspekte des Cross-Skates viel bewusster. Stockspitzen verliert man meistens auf Verbundplattenwegen, weil sich die Spitzen zwischen den Plattenfugen verklemmen und ausreißen. Die meisten Cross-Skater verzichten dann so lange auf den Stockeinsatz, bis sie wieder auf fugenfreiem Boden rollen. Aber es kann auch schon einmal auf glatterem Boden, z.B. zwischen Rissen im Aspahlt oder Beton eine Spitzte verloren gehen. Wichtig ist, dann den Stock nicht lönger einzusetzen, damit er nicht abwetzt. Ich hatte schon einmal Kunden, die das gute 5 km nicht bemerkt haben (kaum vorstellbar eigentlich) und dadruch ihren Stock guten 5 cm in der Länge abgewetzt haben. Dann ist der Schaden natürlich noch größer.
    Ich der Reha, wirst du dann ja sicher Stabilisationsübungen machen, die auch an das Cross-Skaten erinnern.
    Wirklich blöd, das mit deiner Verletzung.

    Frank


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