Aus den Roll- und Gleitsportarten mit a) Klappschienen oder Klappbindungen am Fuß oder b) Skates mit sehr kurzem Radstand (<35 cm) kommt immer wieder der Einwand, dass man beim Cross-Skating den Vorderfußabdruck simulieren solle. Zunächst einmal ist ein effektiver Vorderfußabdruck nur über kurze Hebel möglich, womit eine möglichst geringe verlängernde Wirkung des Fußes/Schuhs/Skates über den Ballen hinaus gemeint ist. Beim Laufen rollt der Fuß ab und ein Läufer mit sehr hoher Kraftausdauer und geringem Körpergewicht könnte mit zu großen Schuhen, die vorn eine realtiv steife Sohle besitzen, sogar auf langen Distanzen schneller laufen. Theoretisch! In der Praxis werden die Schuhe auch bei Profi-Marathonläufern mit hervorragendem Kraft-Last-Verhältnis immer noch nicht "verlänget". Beim Eisschnellauf und Speedskating kommt der Vorteil der "langen Kufe" nicht dadurch zu Stande, dass länger abgerollt werden kann, sondern dadurch, dass auch am Ende eines langen und kraftvollen Abdrucks
der Skate weniger nach außen abdriftet/ausweicht und dadurch ein längerer Abdruck möglich wird.
Klappmechanismen haben sich beim Eisschnellauf und Speedskating nicht so richtig durchgesetzt. Solche Mechanismen sind vom Skilanglauf bekannt und haben dort auch ihre Berechtiugung, weil beim Stürzen das Verletzungsrisiko für die Knie geringer ist. Die Kontrolle des Skis wird aber in fast jeder Situation schwieriger. Ein längerer Abstoß ist durchaus auch möglich, wenn man jedoch bedenkt, dass die kritischste Phase für Kontrollverluste immer dann beginnt, wenn die Ferse den Skiholm verlässt, muss dieser Kompromiss grundlich überdacht werden. Eindeutig zu beobachten ist, dass immer mehr Skilangläufer einen Stil bevorzugen bei denen die Ferse den Holm fast nie verlässt und bei Rollskiwettkämpfen stellen viele Sporter den Mechanismus gern so ein, dass der Rollski praktisch fast ständig an der Ferse bleibt.
Im Cross-Skating Sport wird überwiegend auf Klappbindungen verzichtet, was sich mit erhöhter Sicherheit und schneller Reaktionsfähigkeit der Skates bemerkbar macht. Ein Klappmechanismus verlagert außerdem beim Vorderfußabstoß zwangsläufig das Gewicht stark auf das Vorderrad, was gerade beim Crossfahren, die Bodenhaftung am Hinterrad verschlechtert.
Der Skate driftet dann kaum kontrollierbar nach innen. Erst bei größerem Radstand ab rund 60 cm und gleichzeitig weit hinten angebrachter Bindung wird diese Abdrift neutraler. Grundsätzlich wird der
Rollwiderstand und die Gefahr des Steckenblebens oder Einfädelns in Moment des Vorderfußabdruck sehr stark erhöht. Ein Vorteil des Vorderfußabdrucks mag die kurze Entspannungsphase sein, die der Schienbeinmuskulatur (Fußheber) gegönnt wird, wenn der Ski/Skate entspannt an der Klappbindung hintergezogen wird. Dies wird auch durch den oft praktizierten Stilfehler der "hohen Ferse" beim
Cross-Skating mit Skates ohne Klappmechanik erreicht. Beide Techniken bringen zwar kurze Entspannung, aber erhöhen das Risiko in brenzlichen Situationen in diesem Augenblick die Kontrolle zu verliern, etwa auf das Dreifache (emprisch ermittelt). Ein längerer Abdruck über das Vorderrad ist mit den vergleichweise langen Cross-Skates zwar möglich, aber wegen des sehr langen Hebels nur mit viel schwächrem Abdruck am Vorerrad, also auch nur mit geringerer Effizienz. Beim Langlaufski lastet der Vorderfußabstoß nur minimal stärker auf dem Vorderski, bei Cross-Skate überwiegend, was sich technisch leicht erklären lässt durch die allgemein bekannte sehr unterschiedliche Baulänge von Skating-Skikern und Cross-Skates.
Frank
der Skate weniger nach außen abdriftet/ausweicht und dadurch ein längerer Abdruck möglich wird.
Klappmechanismen haben sich beim Eisschnellauf und Speedskating nicht so richtig durchgesetzt. Solche Mechanismen sind vom Skilanglauf bekannt und haben dort auch ihre Berechtiugung, weil beim Stürzen das Verletzungsrisiko für die Knie geringer ist. Die Kontrolle des Skis wird aber in fast jeder Situation schwieriger. Ein längerer Abstoß ist durchaus auch möglich, wenn man jedoch bedenkt, dass die kritischste Phase für Kontrollverluste immer dann beginnt, wenn die Ferse den Skiholm verlässt, muss dieser Kompromiss grundlich überdacht werden. Eindeutig zu beobachten ist, dass immer mehr Skilangläufer einen Stil bevorzugen bei denen die Ferse den Holm fast nie verlässt und bei Rollskiwettkämpfen stellen viele Sporter den Mechanismus gern so ein, dass der Rollski praktisch fast ständig an der Ferse bleibt.
Im Cross-Skating Sport wird überwiegend auf Klappbindungen verzichtet, was sich mit erhöhter Sicherheit und schneller Reaktionsfähigkeit der Skates bemerkbar macht. Ein Klappmechanismus verlagert außerdem beim Vorderfußabstoß zwangsläufig das Gewicht stark auf das Vorderrad, was gerade beim Crossfahren, die Bodenhaftung am Hinterrad verschlechtert.
Der Skate driftet dann kaum kontrollierbar nach innen. Erst bei größerem Radstand ab rund 60 cm und gleichzeitig weit hinten angebrachter Bindung wird diese Abdrift neutraler. Grundsätzlich wird der
Rollwiderstand und die Gefahr des Steckenblebens oder Einfädelns in Moment des Vorderfußabdruck sehr stark erhöht. Ein Vorteil des Vorderfußabdrucks mag die kurze Entspannungsphase sein, die der Schienbeinmuskulatur (Fußheber) gegönnt wird, wenn der Ski/Skate entspannt an der Klappbindung hintergezogen wird. Dies wird auch durch den oft praktizierten Stilfehler der "hohen Ferse" beim
Cross-Skating mit Skates ohne Klappmechanik erreicht. Beide Techniken bringen zwar kurze Entspannung, aber erhöhen das Risiko in brenzlichen Situationen in diesem Augenblick die Kontrolle zu verliern, etwa auf das Dreifache (emprisch ermittelt). Ein längerer Abdruck über das Vorderrad ist mit den vergleichweise langen Cross-Skates zwar möglich, aber wegen des sehr langen Hebels nur mit viel schwächrem Abdruck am Vorerrad, also auch nur mit geringerer Effizienz. Beim Langlaufski lastet der Vorderfußabstoß nur minimal stärker auf dem Vorderski, bei Cross-Skate überwiegend, was sich technisch leicht erklären lässt durch die allgemein bekannte sehr unterschiedliche Baulänge von Skating-Skikern und Cross-Skates.
Frank