Gigi So 9 Okt 2016 - 11:48
Hallo Peter,
eine große Spezialistin bin ich nicht, ich kann nur meinen Eindruck aus einigen tausend Kilometern Skilanglauf und etwas Fachsimpeln mit deutlich besseren Skisportlern wiedergeben. Für mich war es ein Quantensprung im Skigefühl, als ich auf flache Skating-Ski umgestiegen bin. Der Grund war wohl der andere "Flex", genauer: Sie sind härter und federn nicht so weit wie die klassichen Skilanglauf-Ski. Sie sind dadruch auch viel handlicher und genauer zu handhaben, was aber auch teilweise an den steiferen Schuhen und Bindungen liegt. Trotzdem war mein Gefühl, dass ich mit Skikern, die weiter federn (also in einm größeren "Bogen" gespannt sind) oder einen weichen Flex haben, viel mehr Fehler mache. Ich bin auch skigerollert und habe mich eindeutig für möglichst steife Skiroller entschieden, weil ungenaue Reaktion mit Skirollern schwerwiegendere Folgen hat als auf Schnee. Das mag jetzt vielleicht keine Profi-Erfahrung sein, aber beim Skirollern war mir der Flex eher unangenehm, weil er für sicheres rollen eher störend zu sein scheint. Es ist ja nur vorhanden, um dem Skiflex zu simulieren. Aber ich verzichte beim Roller gern darauf, denn die Räder sind einfach schneller von Boden abzuhebnen, wenn man schnell korrigieren muss. Ich glaue bei Alu-Skirollern ist ohnehhin die Zeit abgelaufen, wenn sie weich werden, denn wenn Metall "ermüdet" ist es doch eigentlich hin, oder? Bei Karbon-Skirollern, dürfte das aber wie bei Langlaufskiern sein, wenn die Spannung raus geht, kommen sie wohl auf die Halde. Ich glaube man sagt, bei Skiern sei das schon nach 1500 km der Fall, bei Skirollern, weiß ich es nicht. Aber so viel ich aus Gesprächen mitbekommen habe, werden sie auch ausgetauscht. Selbst wenn das nach 3000 km getan wird, finde ich das einen teuren Spaß. Das ist jetzt nur so eine hobbysportliche Meinung, was ich so gehört habe und ein weing selbst nach meiner knappen Erfahrung einschätze, ein Profi könnte sicher exaktere Auskunft geben.
Gigi