Hallo Forum!
Habe letzte Woche bei einer Schulung zum Thema Trendprodukte hineinschnuppern dürfen. Da war gnadenlose Begeisterung für Umsätze und Gewinn zu spüren, aber kaum ein Interesse auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen...das hatte auch etwas von Scientology. Die echten Cross-Skater tun sich wirklich gut daran sich mit Händen und Füße gegen die Bezeichnug "Trendsport" zu wehren.
Da wurde ganz offen und locker über ein Verkaufsprinzip von Trendprodukten gesprochen, für mich ging es dabei vordergründig um die schnelle Abzocke. Das Prinzip geht so:
So weit mein gruseliger Ausflug in die Welt der gnadenlosen Verkäufer. Das Erschreckende daran ist, dass diese Strategie auf fast alle Produkte angewendet werden kann, dann fast alles sind heute Trendprodukte. Das kann man auch auf Cross-Skates anwenden, aber bitte, liebe Händler, tut es nicht!
Harri
Habe letzte Woche bei einer Schulung zum Thema Trendprodukte hineinschnuppern dürfen. Da war gnadenlose Begeisterung für Umsätze und Gewinn zu spüren, aber kaum ein Interesse auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen...das hatte auch etwas von Scientology. Die echten Cross-Skater tun sich wirklich gut daran sich mit Händen und Füße gegen die Bezeichnug "Trendsport" zu wehren.
Da wurde ganz offen und locker über ein Verkaufsprinzip von Trendprodukten gesprochen, für mich ging es dabei vordergründig um die schnelle Abzocke. Das Prinzip geht so:
- 100 Produkte werden verkauft.
- 95 Käufer geben die sporadische Benutzung des Produktes innerhalb eines Jahres auf. Das entspricht einer intensiven Produktnutzung von 2 bis 3 Monaten. Etwa so lange müssen die Produkte mindestens (oder auch "nur") halten.
- 5 Produkte werden normal genutzt.
- 2 davon länger als 1 bis 2 Jahre.
- 1 davon intensiv und es geht kaputt.
- Der Kunde bekommt sein Produkt ohne große Nachfragen selbstverständlich ersetzt: Der Kunde jubelt "Super Service" - von den anderen Frustrierten hört man ja nichts.
- Der Hersteller jubelt öffentlich: "Das war, Dank unserer Qualität, eine sehr seltene Ausnahme und kommt fast nie vor, da helfen wir gerne und kulant weiter". Die Begriffe Kulanz und Herstellergarantie sollen, laut Sprecher, immer besonders betont werden, auch wenn es sich um eine gesetzliche Gewährleistung handeln sollte.
- Auch wenn die Ausfallquote bei Trendprodukten mit billigem Herstellungverfahren, rund 50 % beträgt, das bekommt öffentlich kein Schwein mit und der Schaden kann auch noch werbetechnisch ausgenutzt werden. Nach 3, spätestens 4 Jahren, reitet man die nächste Welle. Wer in dieser Zeit das Geld nicht verdient hat, um seine alte GmbH zu versenken, um dann mit einer neuen zu beginnen, hat das Geschäft nicht verstanden. (Das wurde fast wörtlich so gesagt)
So weit mein gruseliger Ausflug in die Welt der gnadenlosen Verkäufer. Das Erschreckende daran ist, dass diese Strategie auf fast alle Produkte angewendet werden kann, dann fast alles sind heute Trendprodukte. Das kann man auch auf Cross-Skates anwenden, aber bitte, liebe Händler, tut es nicht!
Harri
Zuletzt von Harri B. am Do 24 Mai 2018 - 15:30 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Wort vergessen)