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Hallo bastelndes Volk!
Nachdem ich einem Bekannten das alles schon versucht habe zu erklären, kann ich es hier auch noch einmal ins Cross-Skating Forum schreiben.
Viele kaufen sich ja zweiteilige Felgen, weil sie, laut Werbung, eine leichteren Reifenwechsel zulassen. Solange alles neu ist, stimmt das auch.
Ich sehe aber in der Praxis keinen Vorteil in zweiteiligen Felgen und bevorzuge wieder die leichteren und stabileren einteiligen Felgen, sofern sie aus gutem Material bestehen. Schon die zweiteilige Alufelge von Powerslide für schmale 6-Zoll-Reifen hatte ja ihre Vor- und Nachteile. Sie war schwer teuer und gefährlich, weil sie manchmal einfach auseinderflog und dabei die Metallbruchstücke vom Hochdruckreifen auf Geschossgeschwindigkeit beschleunigt wurden.
Ich bevorzugte damals schon die einteiligen extraharten Hochdruckfelgen aus Kunststoff. Die weichen einteiligen Felgen von Powerslide und Skike hat es auch früher oder später zerlegt. Einteilige Alufelgen waren mir für dei 6-Zöller aber immer zu schwer.
Besonders bei den dicken 8-Zöllern kamen dann die zweiteiligen Felgen wieder vermehrt auf den Markt. Es gibtdafür weiche Felgen (mit 6 Speichen) und seltene harte Felgen (oft mit 5 Speichen), die mehr als doppelt so lange halten. Dann gibt es noch kokurrenzlos schwere zweiteilige Alufelgen und einteilige Alufelgen (selten, aber gut) und CarbonFaserKunststoff-Felgen, einteilig, superleicht und superhart.
Ich habe mit einteiligen Felgen die Reifen immer viel schneller wechseln können, als bei geschraubten Felgen, wo man ja 10 bzw.12 Schrauben öffnen und wieder schließen muss.
Bei den Zweteiligen gibt es mitunter Probleme. Bei SRB-8-Zoll Cross-Skates muss man wissen, dass sie dort abgestuft Innespacer verwenden. Vor den Zerlegen der beiden Felgenteile muss man Lager und Achse entnhemen. Das geht ganz einfach: Felge in die Hand und mit dem Gummihammer auf den Achsenstumpf schlagen, dann fällt die Achse mit einem Lager zur anderen Seite raus. Dieses Prinzip halte ich für völlig sinnlos und unflexibel, weil es schwierig ist den Lagerdruck der Spacer gut abzustimmen
Dann kann aber der Reifen auf der Felge auch noch verklebt sein, was nach einigen Monaten oft ganz von selbst passiert. Da diese Felgen kein tiefes Felgenbett haben, kann das richtig Kraft kosten sie runter zu bekommen. Man muss den Reifen dann entweder von einer Felgenhälfte bekommen, falls man die zwei Felgenhälften überhaupt auseinander bekommt. Am Besten Tensidlösung ("Spüliwasser") zwischen Reifen und Felgenbett laufen lassen, dann mit einem Holzklotz als Unterlage auf den Reifen hämmern oder ihn versuchen mit einem Schraubstock zu bewegen. Vorsicht, dabei etwas dazwischen legen (Holzklotz?), um den Mantel zu schonen.
Also leider ist der Reifenwechsel eben nicht immer durch einfaches Lösen der Schrauben erledigt, diese Felgenform finde ich einfach totale Kacke, um kraftsparend zu arbeiten.
Das bedeutet aber auch nicht, dass ich die einteilge Felgen von Skike für 8-Zöller nehmen würde. Die ist aus Weichkunststoff. Ich habe mit diesem Reifenformat als richtige gute Felgen nur die einteiligen Alufelgen von Gateskate erlebt und die einteilige Carbonteile, die mir mal ein Freund besorgt hat. Ich habe sie sogar mal 2 Wochen mit 9 bar Luftdruck auf den Reifen gelagert, damit ich sicher sein konnte, dass sie bis 6 bar auf Dauer aushalten und das tun sie auch offenbar. Nur die Testreifen haben dabei gelitten und waren danach etwas verformt. Das hält eben noch kein dicker 8-Zoll-Reifen aus.
Und wer sich bei den weichen zweitiligen 6-Speichen-Felgen (von SRB) schon geärgert hat, dass sich die Muttern in der 6-KantVerzahnung durchdrehen, kann sie als Rettungsmaßnahme mit 2-Komponentenkeber in der Felge ein kleben. Die Schrauben kann man dann ja auf der anderen Seite noch lösen und entfernen, aber die Gegenseite ist dann fixiert.Unbdingt aber einen harten Kleber, wie 2-Kompo-Kleber nehmen, irgendwo wurde auch schon Heißklebr dafür empfohlen, aber das ist Pfusch hoch drei, der ist weich, schrumpft mit der Zeit und wenn er dann durchdreht ist die Felge vielleicht nicht mehr zu retten. Also gleich richtig und endgültig verkleben.
Vielleicht helfen ja meine Erfahrungen einigen Fans von zeiteiligen Felgen weiter.
Stefan
Nachdem ich einem Bekannten das alles schon versucht habe zu erklären, kann ich es hier auch noch einmal ins Cross-Skating Forum schreiben.
Viele kaufen sich ja zweiteilige Felgen, weil sie, laut Werbung, eine leichteren Reifenwechsel zulassen. Solange alles neu ist, stimmt das auch.
Ich sehe aber in der Praxis keinen Vorteil in zweiteiligen Felgen und bevorzuge wieder die leichteren und stabileren einteiligen Felgen, sofern sie aus gutem Material bestehen. Schon die zweiteilige Alufelge von Powerslide für schmale 6-Zoll-Reifen hatte ja ihre Vor- und Nachteile. Sie war schwer teuer und gefährlich, weil sie manchmal einfach auseinderflog und dabei die Metallbruchstücke vom Hochdruckreifen auf Geschossgeschwindigkeit beschleunigt wurden.
Ich bevorzugte damals schon die einteiligen extraharten Hochdruckfelgen aus Kunststoff. Die weichen einteiligen Felgen von Powerslide und Skike hat es auch früher oder später zerlegt. Einteilige Alufelgen waren mir für dei 6-Zöller aber immer zu schwer.
Besonders bei den dicken 8-Zöllern kamen dann die zweiteiligen Felgen wieder vermehrt auf den Markt. Es gibtdafür weiche Felgen (mit 6 Speichen) und seltene harte Felgen (oft mit 5 Speichen), die mehr als doppelt so lange halten. Dann gibt es noch kokurrenzlos schwere zweiteilige Alufelgen und einteilige Alufelgen (selten, aber gut) und CarbonFaserKunststoff-Felgen, einteilig, superleicht und superhart.
Ich habe mit einteiligen Felgen die Reifen immer viel schneller wechseln können, als bei geschraubten Felgen, wo man ja 10 bzw.12 Schrauben öffnen und wieder schließen muss.
Bei den Zweteiligen gibt es mitunter Probleme. Bei SRB-8-Zoll Cross-Skates muss man wissen, dass sie dort abgestuft Innespacer verwenden. Vor den Zerlegen der beiden Felgenteile muss man Lager und Achse entnhemen. Das geht ganz einfach: Felge in die Hand und mit dem Gummihammer auf den Achsenstumpf schlagen, dann fällt die Achse mit einem Lager zur anderen Seite raus. Dieses Prinzip halte ich für völlig sinnlos und unflexibel, weil es schwierig ist den Lagerdruck der Spacer gut abzustimmen
Dann kann aber der Reifen auf der Felge auch noch verklebt sein, was nach einigen Monaten oft ganz von selbst passiert. Da diese Felgen kein tiefes Felgenbett haben, kann das richtig Kraft kosten sie runter zu bekommen. Man muss den Reifen dann entweder von einer Felgenhälfte bekommen, falls man die zwei Felgenhälften überhaupt auseinander bekommt. Am Besten Tensidlösung ("Spüliwasser") zwischen Reifen und Felgenbett laufen lassen, dann mit einem Holzklotz als Unterlage auf den Reifen hämmern oder ihn versuchen mit einem Schraubstock zu bewegen. Vorsicht, dabei etwas dazwischen legen (Holzklotz?), um den Mantel zu schonen.
Also leider ist der Reifenwechsel eben nicht immer durch einfaches Lösen der Schrauben erledigt, diese Felgenform finde ich einfach totale Kacke, um kraftsparend zu arbeiten.
Das bedeutet aber auch nicht, dass ich die einteilge Felgen von Skike für 8-Zöller nehmen würde. Die ist aus Weichkunststoff. Ich habe mit diesem Reifenformat als richtige gute Felgen nur die einteiligen Alufelgen von Gateskate erlebt und die einteilige Carbonteile, die mir mal ein Freund besorgt hat. Ich habe sie sogar mal 2 Wochen mit 9 bar Luftdruck auf den Reifen gelagert, damit ich sicher sein konnte, dass sie bis 6 bar auf Dauer aushalten und das tun sie auch offenbar. Nur die Testreifen haben dabei gelitten und waren danach etwas verformt. Das hält eben noch kein dicker 8-Zoll-Reifen aus.
Und wer sich bei den weichen zweitiligen 6-Speichen-Felgen (von SRB) schon geärgert hat, dass sich die Muttern in der 6-KantVerzahnung durchdrehen, kann sie als Rettungsmaßnahme mit 2-Komponentenkeber in der Felge ein kleben. Die Schrauben kann man dann ja auf der anderen Seite noch lösen und entfernen, aber die Gegenseite ist dann fixiert.Unbdingt aber einen harten Kleber, wie 2-Kompo-Kleber nehmen, irgendwo wurde auch schon Heißklebr dafür empfohlen, aber das ist Pfusch hoch drei, der ist weich, schrumpft mit der Zeit und wenn er dann durchdreht ist die Felge vielleicht nicht mehr zu retten. Also gleich richtig und endgültig verkleben.
Vielleicht helfen ja meine Erfahrungen einigen Fans von zeiteiligen Felgen weiter.
Stefan
