Ich möchte hier kurz berichten, wie die bisherigen Trainingslager unter meiner Initiative gelaufen sind.
Die Idee war ja, die Cross-Skater Gemeinde etwas fitter zu machen, vielleicht etwas nachdrücklicher, wirksamer und langfristiger als das mit selbstorganisiertem Training möglich ist. Meine Trainererfahrung mit bisher mehr als 8000 betreuten Sportlern und ettlichen organisierten und selbsterlebten Trainingslagern, war zwar hilfreich bei der Planung, aber Cross-Skating ist "anders", wie wir wissen. Zwar nicht in allen Punkten, aber die, bei denen der Sport sich offensichtlich von anderen Sportarten unterscheidet, wollte ich gern in den Trainingslagern hervorheben, damit die daraus gewonnenen Erkenntnisse bekannt werden.
Das Traininglager I im Februar 2011, war geanu richtig angesetzt. "Gefühlt" zwar ziemlich früh im Jahr, doch es kam exakt nach der Schneeschmelze und das Wetter war dann für die Jahrezeit doch recht sehr entgegenkommend. Der Plan wurde fast wie geplant eingehalten und führte schon in dieser Woche zu einer spürbaren stabilen Frühform. Der Schwerpunkt Ausdauer war richtig gewählt, denn an Spritzigkeit mangelte es noch etwas.
Ganz anders im Traininglager II Anfang April. Es war schon richtiger Biss zu spüren und das vielseitige Trainingsprogramm konnte eingehalten und umgesetzt werden. Die Beteiligung anderer war zwar lückenhaft und wäre auch über die gesamten 9 Tage schwierig geworden, für alle, die bisher kein aufbauendes Training absolviert haben (z.B. Trainingslager I)
Im Trainingslager III im Mai riskierte ich viel was die Intensität betraf, denn es sollten nach 2 einführenden Ausdauertagen 5 Tage mit hohem Trainingstempo umgesetzt werden. Möglich war das zwar, aber der Biss ließ erwartungsgemäß, aber interresanterweise erst recht spät, nämlich ab dem 4. intensiven Tag, allerdings wirkte sich das in keiner Weise auf die Motivation oder Stimmung aus. Zwei weitere "normale" Trainigstage beendeten das Trainingslager mit gutem Ergebnis. Es konnte eindeutig nachgewiesen werden, dass im Cross-Skating höhere Belastungen auch länger trainiert werden können und dieser Trainingsreiz offenbar auch umgesetzt wird. Die weitere Methodik und Anwendung im Training wird im Entwicklerbereich des Forums diskutiert.
(Der Bericht zum Trainingslager IV im Sommer folgt dann nach)
Rückschlüsse aus den Trainingslagern:
• Astronomisch hohe Trainingsumfänge sind überflüssig. Es kann zwar auch mehrstündig trainiert werden, aber Trainingseinheiten von rund 90 Minuten Dauer reichen oft aus um auch die Ausduer auch für mehrstündige Belastungen sehr gut zu trainieren. Kontinuität ist wichtiger.
• Spezielle Trainingsinhalte und Techiniktraining verbessern die Effizienz des Trainings erheblich stärker als "Kilometersammeln".
• Ende März in ein regelmäßiges Training einzusteigen ist bereits zu spät. Bis man richtig fit ist, wird es dann Mai und man hat schon viele Naturerlebnisse verpasst. Das ist besonders wichtig für Trainer, die Trainingsgruppen betreuuen oder auch für ambitionierte Cross-Skater.
Frank
Die Idee war ja, die Cross-Skater Gemeinde etwas fitter zu machen, vielleicht etwas nachdrücklicher, wirksamer und langfristiger als das mit selbstorganisiertem Training möglich ist. Meine Trainererfahrung mit bisher mehr als 8000 betreuten Sportlern und ettlichen organisierten und selbsterlebten Trainingslagern, war zwar hilfreich bei der Planung, aber Cross-Skating ist "anders", wie wir wissen. Zwar nicht in allen Punkten, aber die, bei denen der Sport sich offensichtlich von anderen Sportarten unterscheidet, wollte ich gern in den Trainingslagern hervorheben, damit die daraus gewonnenen Erkenntnisse bekannt werden.
Das Traininglager I im Februar 2011, war geanu richtig angesetzt. "Gefühlt" zwar ziemlich früh im Jahr, doch es kam exakt nach der Schneeschmelze und das Wetter war dann für die Jahrezeit doch recht sehr entgegenkommend. Der Plan wurde fast wie geplant eingehalten und führte schon in dieser Woche zu einer spürbaren stabilen Frühform. Der Schwerpunkt Ausdauer war richtig gewählt, denn an Spritzigkeit mangelte es noch etwas.
Ganz anders im Traininglager II Anfang April. Es war schon richtiger Biss zu spüren und das vielseitige Trainingsprogramm konnte eingehalten und umgesetzt werden. Die Beteiligung anderer war zwar lückenhaft und wäre auch über die gesamten 9 Tage schwierig geworden, für alle, die bisher kein aufbauendes Training absolviert haben (z.B. Trainingslager I)
Im Trainingslager III im Mai riskierte ich viel was die Intensität betraf, denn es sollten nach 2 einführenden Ausdauertagen 5 Tage mit hohem Trainingstempo umgesetzt werden. Möglich war das zwar, aber der Biss ließ erwartungsgemäß, aber interresanterweise erst recht spät, nämlich ab dem 4. intensiven Tag, allerdings wirkte sich das in keiner Weise auf die Motivation oder Stimmung aus. Zwei weitere "normale" Trainigstage beendeten das Trainingslager mit gutem Ergebnis. Es konnte eindeutig nachgewiesen werden, dass im Cross-Skating höhere Belastungen auch länger trainiert werden können und dieser Trainingsreiz offenbar auch umgesetzt wird. Die weitere Methodik und Anwendung im Training wird im Entwicklerbereich des Forums diskutiert.
(Der Bericht zum Trainingslager IV im Sommer folgt dann nach)
Rückschlüsse aus den Trainingslagern:
• Astronomisch hohe Trainingsumfänge sind überflüssig. Es kann zwar auch mehrstündig trainiert werden, aber Trainingseinheiten von rund 90 Minuten Dauer reichen oft aus um auch die Ausduer auch für mehrstündige Belastungen sehr gut zu trainieren. Kontinuität ist wichtiger.
• Spezielle Trainingsinhalte und Techiniktraining verbessern die Effizienz des Trainings erheblich stärker als "Kilometersammeln".
• Ende März in ein regelmäßiges Training einzusteigen ist bereits zu spät. Bis man richtig fit ist, wird es dann Mai und man hat schon viele Naturerlebnisse verpasst. Das ist besonders wichtig für Trainer, die Trainingsgruppen betreuuen oder auch für ambitionierte Cross-Skater.
Frank