Hallo Samson,
mal ganz ehrlich, glaubt jemand, dass man überhaupt in 6 bis 15 Stunden, denn länger dauern diese Ausbildungen nicht, einen "Trainer" ausbilden kann? Selbst Ahungslose glauben das nicht wirklich und ein "Zertifikat" gibt einem noch lange nicht die Kompetenz und Fähigkeiten ein Training zu leiten (d.h. zu planen, zu analysieren, zu steuern und weiterzuentwicklen). Warum studieren Leute jahrelang Sportlehramt oder machen Diplome, warum absolvieren "Übungleiter" (das klingt immer so minderwertig) mindestens 120 Stunden Theorie und Praxis und bekommen ihre Trainerscheine oft erst nach weiteren Praxisnachweisen und Abschlussprüfungen?
Das gilt übrigens auf für Werkstattzertifikate, die neuerdings von Personen verliehen werden, die weder eine spezifische handwerkliche Ausbildung genossen haben, noch eine Fachwerkstatt für Cross-Skates betreiben. Diese werden dann an zahlendene Kunden verkauft, die eben nur anwesend waren. Parallele erkannt? Das selbe Schema! Warum gibt es Berufausbildungen und Berufspraktika? Unser hochwertiges Ausbildungssystem wird durch zu viele Papierausbildungen deutlich abgewertet.
Der Hintergrund ist in beiden Fällen die Verkaufförderung, eine Qualifizierungabsicht ist kaum zu erkennen. Da hast du mit deiner Frage also voll ins Wepspennest gestochen!
Warum sollte es nun ein Interesse geben, eine "Fersenhochgang-Technik" zu unterrichten? Gibt es schon Initiativen? Wäre eine tolle Geschäftsidee, aber was machen dann die vielen fähigen Trainer, die schon jetzt auf Skirollern unterrichten können? Skiroller sind ja auch wieder anders als Fersenhochgang-Geräte - Profis kennen den Unterschied. Diese eigene Technik müsste ja erst einmal entwickelt werden und dann von praxiserfahrenen Trainern kompetent unterrichtet werden. Ich frage mich, ob Ausbilder/Trainer/"Forscher", die keine Dreipunkttechnik kennen, überhaupt andere anpruchsvollere Stile entwickeln können.
Aber die zwangsläufige seitliche "Wackligkeit" mancher Skates, entfernt, das was man dann auf den Skates tut, meilenweit von dem klassischen Skilanglauf, mit dem das ja unterschwellig vergleichen und beworben wird.
Das erhöhte Unfallrisiko und die speziellen noch ausgeprägteten Verletzungen, die es dabei geben kann, sollte gleich Inhalt der neuen Trainerausbildugen sein. Ja genau, die Trainer müssen sich ja weiterbilden und "Bildung" kostet. Die Geldmaschine läuft also immer wieder auf's Neue an. Aber auch Sportverbände setzen ja darauf. Die eigentlichen Multiplikatoren, wie Trainer und die besonders die Aktiven, die viel kostenlose Werbung für's Produkt und die Marke machen, werden auf's Neue gemolken, immer und immer wieder, statt ihnen einmal eine Vergünstigung oder ein Geschenk zukommen zu lassen. Ach ja, das Geschenk ist ja die sensationelle Gelegenheit mit dem Produkt Geld zu verdienen, indem man es verkauft. Verdienen Schneeballsysteme nicht auch zum großen Teil an den "freiberuflichen Mitarbeitern" selbst? Seid stolz unser Firmenlogo tragen zu dürfen! Aber Facebook ist ja auch ein Scheeballsystem. Blöde Parallelen und doch ist es leider so.
Frank
P.S.: Habe eben den Begriff "Fersenabgang" gelesen , folglich müsste man eine neue Fersenabgangtechnik unterrichen. Oder heißt es Fressenabgang, weil man mit freier Ferse wieder so richtig auf die Schnauze fallen kann, wie auch auf Skiern mit Klappbindung?
mal ganz ehrlich, glaubt jemand, dass man überhaupt in 6 bis 15 Stunden, denn länger dauern diese Ausbildungen nicht, einen "Trainer" ausbilden kann? Selbst Ahungslose glauben das nicht wirklich und ein "Zertifikat" gibt einem noch lange nicht die Kompetenz und Fähigkeiten ein Training zu leiten (d.h. zu planen, zu analysieren, zu steuern und weiterzuentwicklen). Warum studieren Leute jahrelang Sportlehramt oder machen Diplome, warum absolvieren "Übungleiter" (das klingt immer so minderwertig) mindestens 120 Stunden Theorie und Praxis und bekommen ihre Trainerscheine oft erst nach weiteren Praxisnachweisen und Abschlussprüfungen?
Das gilt übrigens auf für Werkstattzertifikate, die neuerdings von Personen verliehen werden, die weder eine spezifische handwerkliche Ausbildung genossen haben, noch eine Fachwerkstatt für Cross-Skates betreiben. Diese werden dann an zahlendene Kunden verkauft, die eben nur anwesend waren. Parallele erkannt? Das selbe Schema! Warum gibt es Berufausbildungen und Berufspraktika? Unser hochwertiges Ausbildungssystem wird durch zu viele Papierausbildungen deutlich abgewertet.
Der Hintergrund ist in beiden Fällen die Verkaufförderung, eine Qualifizierungabsicht ist kaum zu erkennen. Da hast du mit deiner Frage also voll ins Wepspennest gestochen!
Warum sollte es nun ein Interesse geben, eine "Fersenhochgang-Technik" zu unterrichten? Gibt es schon Initiativen? Wäre eine tolle Geschäftsidee, aber was machen dann die vielen fähigen Trainer, die schon jetzt auf Skirollern unterrichten können? Skiroller sind ja auch wieder anders als Fersenhochgang-Geräte - Profis kennen den Unterschied. Diese eigene Technik müsste ja erst einmal entwickelt werden und dann von praxiserfahrenen Trainern kompetent unterrichtet werden. Ich frage mich, ob Ausbilder/Trainer/"Forscher", die keine Dreipunkttechnik kennen, überhaupt andere anpruchsvollere Stile entwickeln können.
Aber die zwangsläufige seitliche "Wackligkeit" mancher Skates, entfernt, das was man dann auf den Skates tut, meilenweit von dem klassischen Skilanglauf, mit dem das ja unterschwellig vergleichen und beworben wird.
Das erhöhte Unfallrisiko und die speziellen noch ausgeprägteten Verletzungen, die es dabei geben kann, sollte gleich Inhalt der neuen Trainerausbildugen sein. Ja genau, die Trainer müssen sich ja weiterbilden und "Bildung" kostet. Die Geldmaschine läuft also immer wieder auf's Neue an. Aber auch Sportverbände setzen ja darauf. Die eigentlichen Multiplikatoren, wie Trainer und die besonders die Aktiven, die viel kostenlose Werbung für's Produkt und die Marke machen, werden auf's Neue gemolken, immer und immer wieder, statt ihnen einmal eine Vergünstigung oder ein Geschenk zukommen zu lassen. Ach ja, das Geschenk ist ja die sensationelle Gelegenheit mit dem Produkt Geld zu verdienen, indem man es verkauft. Verdienen Schneeballsysteme nicht auch zum großen Teil an den "freiberuflichen Mitarbeitern" selbst? Seid stolz unser Firmenlogo tragen zu dürfen! Aber Facebook ist ja auch ein Scheeballsystem. Blöde Parallelen und doch ist es leider so.
Frank
P.S.: Habe eben den Begriff "Fersenabgang" gelesen , folglich müsste man eine neue Fersenabgangtechnik unterrichen. Oder heißt es Fressenabgang, weil man mit freier Ferse wieder so richtig auf die Schnauze fallen kann, wie auch auf Skiern mit Klappbindung?
Zuletzt von Frank Röder am Mo 14 Jul 2014 - 12:30 bearbeitet; insgesamt 6-mal bearbeitet (Grund : P.S. ergänzt und Fehler gefunden)