Die empfundene "Stabilität"auf einem Cross-Skate besteht aus mehreren Faktoren. Subjektiv spielt dabei die seitliche Beweglichkeit in den Sprunggelenken (Pronation oder Supination) die größte Rolle. Der Erfolg der Stabilisierungsarbeit ist in diesem Bereich jedoch hochgradig trainerbar, so dass Fortgeschrittene, die dies über längere Zeit besonders trainiert haben, einen "stabilen Schuh" weniger nötig haben, als völlige Anfänger oder Menschen mit orthopädischen Problemen in diesem Bereich oder Personen mit grundsätzlich schlechterer Koordination.
Oft werden Skates, die einen festen Schuh montiert haben, beispielsweise von Powerslide, von Anfängern spontan als "stabil" und als angenehm empfunden, weil man die Stabilisierungsarbeit scheinbar abgenommen bekommt. Scheinbar, weil auch das, aus Gründen des Komforts, mehr oder weniger weiche Polster nachgeben kann und dann etwa die gleichen Fehlhaltungen (Abknicken im Sprunggelenk) zulässt, wie ein Skate der mit eigenem Schuh gefahren wird. Durch die Auswahl geeigneter Schuhe, können Skates mit eigenen Schuhen (Bauart ähnlich wie Skikes) jedoch sehr genau eingestellt werden. Als Eigenschaften für geeignete Schuhe gelten, Schuhe in denen man in der Ferse sehr tief steht, die eine steife Sohle haben und deren Absatz keinen Dämpfungskeil besitzt und in der Form möglichst exakt in die jeweilige Schuhhalterung (Schuhschale, Schuhspange, Schuhriemen...) passt. Ein knöchelhoher Schuh ist dabei nicht zwangsläufig notwendig, da die Stützfunktion von Schuhen für einen viel größeren Toleranzspielraum (bis sie "stützen") ausgelegt sind, als dies auf Cross-Skates zur fahrtechnischen Stabilisierung notwendig wäre. Oder einfach ausgedrückt: Wenn du so weit abknickst, wie es der Schuh oder Skate zulässt, liegst du schon längst auf der Nase. Ausnahme sind manchmal Spezialschuhe, wie steigeisenfeste Bergschuhe oder Schuhe, die eine Orthese enthalten.
Skates mit festen Schuhen können bei entsprechend genauer Passform und mit dünner (!) Innenpolsterung in der Praxis tatsächlich eine stärkere Stützfunktion am Sprunggelenk übernehmen. Solche Schuhe sind aber nur selten auf Serienskates verbaut und werden als "sportlich" bezeichnet (mitunter sehr fest bis gar nicht gepolstert).
Allerdings erlernt man bei starker Abstützung im Sprunggelenk durch die Hardware, kaum eine die eigene aktive Stabilisierungarbeit im Sprunggelenk. Der Vorteil davon wäre, dass man beim Gehen, beim Laufen, bei Spielsportarten und im Alltag einen antrainierten Schutz gegen Umklicken stets dabei hat, auch ohne stabillisierte Schuhe.
Diese Fähigkeit ist teilweise reine Koordination (= Technik) und geht, einmal gründlich erlernt, kaum noch verloren. Der andere Teil, der konditionelle, hängt vom Trainingszustand ab (Kraft, Kraftausdauer und Ausdauer) und gehen verloren, wenn man Pausen macht. Nicht sofort, aber bereits nach mehreren Tagen Trainingspause lässt diese spezielle Kondition rund um das Sprunggelenk nach und nach Monaten der Pause ist sie, von der konditionellen Seite her, fast völlig abgebaut. Man hat dann zwar noch die technische Fähigkeit (das Wissen und die Anlage zum Können) aber ist kaum noch in der Lage diese präzise oder länger ausdauernd anzuwenden. Auch ein Teil der Fahrsicherheit und des Bewegungsgefühls gehen dann verloren, was man beim Wiedereinstieg immer beachtet muss. Man sollte dann systematisch und mit speziellen Technikübungen für das Sprunggelenk wieder aufbauen, dann ist das Defizit schon nach wenigen Wochen wieder fast aufgeholt. Am Besten ist es daher, nie zu pausieren, weil eben auch Skategefühl und die Trittsicherheit im Alltag darunter leiden. Ein bis zweimal die Woche Training, mit Konzentration auf die Sprunggelenkarbeit, sollte aber in schwächeren Trainingszeiten ausreichen.
Frank
Oft werden Skates, die einen festen Schuh montiert haben, beispielsweise von Powerslide, von Anfängern spontan als "stabil" und als angenehm empfunden, weil man die Stabilisierungsarbeit scheinbar abgenommen bekommt. Scheinbar, weil auch das, aus Gründen des Komforts, mehr oder weniger weiche Polster nachgeben kann und dann etwa die gleichen Fehlhaltungen (Abknicken im Sprunggelenk) zulässt, wie ein Skate der mit eigenem Schuh gefahren wird. Durch die Auswahl geeigneter Schuhe, können Skates mit eigenen Schuhen (Bauart ähnlich wie Skikes) jedoch sehr genau eingestellt werden. Als Eigenschaften für geeignete Schuhe gelten, Schuhe in denen man in der Ferse sehr tief steht, die eine steife Sohle haben und deren Absatz keinen Dämpfungskeil besitzt und in der Form möglichst exakt in die jeweilige Schuhhalterung (Schuhschale, Schuhspange, Schuhriemen...) passt. Ein knöchelhoher Schuh ist dabei nicht zwangsläufig notwendig, da die Stützfunktion von Schuhen für einen viel größeren Toleranzspielraum (bis sie "stützen") ausgelegt sind, als dies auf Cross-Skates zur fahrtechnischen Stabilisierung notwendig wäre. Oder einfach ausgedrückt: Wenn du so weit abknickst, wie es der Schuh oder Skate zulässt, liegst du schon längst auf der Nase. Ausnahme sind manchmal Spezialschuhe, wie steigeisenfeste Bergschuhe oder Schuhe, die eine Orthese enthalten.
Skates mit festen Schuhen können bei entsprechend genauer Passform und mit dünner (!) Innenpolsterung in der Praxis tatsächlich eine stärkere Stützfunktion am Sprunggelenk übernehmen. Solche Schuhe sind aber nur selten auf Serienskates verbaut und werden als "sportlich" bezeichnet (mitunter sehr fest bis gar nicht gepolstert).
Allerdings erlernt man bei starker Abstützung im Sprunggelenk durch die Hardware, kaum eine die eigene aktive Stabilisierungarbeit im Sprunggelenk. Der Vorteil davon wäre, dass man beim Gehen, beim Laufen, bei Spielsportarten und im Alltag einen antrainierten Schutz gegen Umklicken stets dabei hat, auch ohne stabillisierte Schuhe.
Diese Fähigkeit ist teilweise reine Koordination (= Technik) und geht, einmal gründlich erlernt, kaum noch verloren. Der andere Teil, der konditionelle, hängt vom Trainingszustand ab (Kraft, Kraftausdauer und Ausdauer) und gehen verloren, wenn man Pausen macht. Nicht sofort, aber bereits nach mehreren Tagen Trainingspause lässt diese spezielle Kondition rund um das Sprunggelenk nach und nach Monaten der Pause ist sie, von der konditionellen Seite her, fast völlig abgebaut. Man hat dann zwar noch die technische Fähigkeit (das Wissen und die Anlage zum Können) aber ist kaum noch in der Lage diese präzise oder länger ausdauernd anzuwenden. Auch ein Teil der Fahrsicherheit und des Bewegungsgefühls gehen dann verloren, was man beim Wiedereinstieg immer beachtet muss. Man sollte dann systematisch und mit speziellen Technikübungen für das Sprunggelenk wieder aufbauen, dann ist das Defizit schon nach wenigen Wochen wieder fast aufgeholt. Am Besten ist es daher, nie zu pausieren, weil eben auch Skategefühl und die Trittsicherheit im Alltag darunter leiden. Ein bis zweimal die Woche Training, mit Konzentration auf die Sprunggelenkarbeit, sollte aber in schwächeren Trainingszeiten ausreichen.
Frank