Ein leidiges, wie auch wichtiges Thema. Die Gründe für Stockbrüche sind leider vielfältig.
Das Stockmaterial ist in den seltensten Fällen "Schuld" am Bruch, es ist fast immer der Stockbenutzer selbst. Natürlich ist mancher sehr sportliche Fahrer durchaus in der Lage einen mittellangen bis langen Stock mit einem Carbongehalt bis rund 40 % mit der Kraft seines Oberkörpers abzubrechen, auch bei Weichaluminium ("30-Euro-Klasse") ist das möglich. Doch wenn das passiert, hat er die falsche Stockwahl getroffen oder wurde komplett falsch beraten. Man benutzt ja auch kein Lowest-Budget-Fahrrad, wenn man ernsthaft Sport damit treiben möchte. Erst ab ca. 50 % Carbonanateil (oder mit hochwertigen Aluminiumlegierungen) kann man Cross-Skating-Stöcke wirklich ernst nehmen.
Und leider, man glaubt es kaum, dass solche Ratschläge im dritten Jahrtausend immer noch gegeben werden, kursieren doch tatsächlich immer noch Ratschläge, nach denen man ungebremste Skates oder Rollski mit dem Stöcken abbremsen soll. Ist das denn die Möglichkeit??? Diesen Leichtsinn sollte man tunlichst unterlassen und die Weitergabe solcher "Tipps" grenzt eigentlich schon an fahrlässige Körperverletzung. Niemand, aber auch absolut niemand kann unterwegs den Vorschädigungsgrad eines Stockes beurteilen, was einen Einsatz gegen die Fahrtrichtig immer ausschließt. Carbonstöcke können noch scheinbar funktionieren, während sie bereits von "Ermüdungsbrüchen" durchsetzt sind. Die unberechenbarsten Brüche passieren dann manchmal "aus heiterem Himmel" spiralartig oft in der Mitte des Stocks. Die Richtung, in welche die Bruchstücke dann eventuell wegplatzen ist kaum vorhersehbar und sie können einem schon bei normalem Fahrtempo (wenn man bremst ist man ja oft schneller als normal) innerhalb von Sekundenbruchteilen den Weg in Richtung. Beine, Beinarterien, Innereien, Milz, Leber, Lunge usw. nehmen. Damit ist nicht zu spaßen, denn tot ist nun einmal tot und verbluten ist nicht lustig.
Ich muss das hier erneut so drastisch erwähnen, aber es kursiert im WWW leider so viel unkritischer (sorry) Bullshit, dass es nicht auszuschließen ist, dass bei Beachtung solcher leichtsinnigen Tipps auch einmal einer drauf gehen kann.
Das Stockmaterial ist in den seltensten Fällen "Schuld" am Bruch, es ist fast immer der Stockbenutzer selbst. Natürlich ist mancher sehr sportliche Fahrer durchaus in der Lage einen mittellangen bis langen Stock mit einem Carbongehalt bis rund 40 % mit der Kraft seines Oberkörpers abzubrechen, auch bei Weichaluminium ("30-Euro-Klasse") ist das möglich. Doch wenn das passiert, hat er die falsche Stockwahl getroffen oder wurde komplett falsch beraten. Man benutzt ja auch kein Lowest-Budget-Fahrrad, wenn man ernsthaft Sport damit treiben möchte. Erst ab ca. 50 % Carbonanateil (oder mit hochwertigen Aluminiumlegierungen) kann man Cross-Skating-Stöcke wirklich ernst nehmen.
- Knicken und Biegen kann das Stockmaterial vorschädigen. Sehr ungünstig ist die Wirkung durch scharfe Kanten, wie sie beim Einfädeln in Kanaldeckel entsteht. Aber auch tiefer Schotter bietet Kanten, die einen Stock sofort oder latent schädigen kann. Auch ein tiefes Loch in der Wiese kann zu Stockbrüchen führen. Manch ein Durchbiegen in größerem Raduis (ohne Knick) vertragen viele hochwertige Carbonstöcke jedoch gut, "knistern" dürfen sie dabei aber nicht, denn das rührt bereits von reißenden Matarialfasern und bedeutet bleibende Schäden im Stock.
- Stauchen, sei es durch Abstützen oder sehr hartes Aufsetzen bei Beinahe-Stürzen, kann die innere Stocktur von Verbundwerkstoffen zerstören.
- Kratzer, besonders durch wiederholtes Streifen mit den Skates (immer auf der gleichen Höhe), arbeiten sich durch das Material oder schaffen eine "Sollbruchstelle" an welcher der Stock ohne Vorwarnung brechen kann.
- Dagegenfahren beschleunigt solche Schäden natürlich enorm.
- Auch falsches Lagern und falscher Transport kann Stöcke schädigen. Im Autokofferraum unter schwerem Gepäck oder beim Versand horizontal unter anderem Transportgut gelagert, wäre natürlich grundverkehrt. Viele Stöcke halten eine senkrechte Druckbelastung von 100 bis 200 kg aus, brechen aber schon bei einer nicht anwendungsgemäßen Querbelastung zwischen 15 und 40 kg.
Und leider, man glaubt es kaum, dass solche Ratschläge im dritten Jahrtausend immer noch gegeben werden, kursieren doch tatsächlich immer noch Ratschläge, nach denen man ungebremste Skates oder Rollski mit dem Stöcken abbremsen soll. Ist das denn die Möglichkeit??? Diesen Leichtsinn sollte man tunlichst unterlassen und die Weitergabe solcher "Tipps" grenzt eigentlich schon an fahrlässige Körperverletzung. Niemand, aber auch absolut niemand kann unterwegs den Vorschädigungsgrad eines Stockes beurteilen, was einen Einsatz gegen die Fahrtrichtig immer ausschließt. Carbonstöcke können noch scheinbar funktionieren, während sie bereits von "Ermüdungsbrüchen" durchsetzt sind. Die unberechenbarsten Brüche passieren dann manchmal "aus heiterem Himmel" spiralartig oft in der Mitte des Stocks. Die Richtung, in welche die Bruchstücke dann eventuell wegplatzen ist kaum vorhersehbar und sie können einem schon bei normalem Fahrtempo (wenn man bremst ist man ja oft schneller als normal) innerhalb von Sekundenbruchteilen den Weg in Richtung. Beine, Beinarterien, Innereien, Milz, Leber, Lunge usw. nehmen. Damit ist nicht zu spaßen, denn tot ist nun einmal tot und verbluten ist nicht lustig.
Ich muss das hier erneut so drastisch erwähnen, aber es kursiert im WWW leider so viel unkritischer (sorry) Bullshit, dass es nicht auszuschließen ist, dass bei Beachtung solcher leichtsinnigen Tipps auch einmal einer drauf gehen kann.