Laut (unseriöser) Werbung kann ja jeder kinderleicht und immer überall cross-skaten. Scheinbar stellen sich aber doch bestimmte Voraussetzungen an Fahrer und Material, wenn man über Anfänger-Niveau hinaus kommen möchte.
In einer sehr detaillierten Kurs-Beschreibung für fortgeschrittene Cross-Skater habe ich gelesen (Zitatanfang)...
"VORAUSSETZUNGEN an die Teilnehmer:
Gute Beherrschung der Skates wird vorausgesetzt. Oder pauschal: vorher mindestens runde 3000 km Erfahrung speziell auf Cross-Skates, davon mindestens 1000 km "cross". Das Leistungsvermögen sollte mindestens Zeiten unter 32 Minuten auf 10 km ermöglichen, off-road unter 36 Minuten.
VORAUSSETZUNGEN an das Material:
Schwere Cross-Skates erfordern in diesem Kurs auch extreme Fitness, daher möglichst leichte Sport-Cross-Skates benutzen. Als mindeste Rädergröße empfehlen sich 6-Zoll-Luft-Räder, Kunsstoffrollen sind unggeignet und gefählich, da wir auch auch nicht-perfektem Boden und off-road üben werden und auch bei einsetztender Nässe fahren, daher unbedingt Luftreifen montieren. Klappschienen-Skates oder solche mit so genanntem Fersenhub, sind für diese Stil nur für Skater mit sehr fundierter Ausbildung auf Skirollern geeignet. Manche Inhalte werden damit trotzdem extrem anspruchsvoll oder etwas riskanter werden (Bemerkung: Es kann zur Beschädigung der Klapp-Bindung bzw. Klapp-Mechanik kommen, da große Seitekräfte übertragen werden können). Alle Skates müssen einen guten seitlichen Fersenhalt bieten. Cross-Skates, welche die Ferse lediglich mit Haltebändern fixierten sind für fortgeschrittene Stilarten und die speziellen Cross-Skating Techniken ungeeignet! Benutzern von SRB XRS-Modellen empfehlen wir die vorherige Montage von Heel-Pads."
(Zitatende)
So, da muss man also schon etwas üben und etwas fit sein, wenn man anspruchvollers Training anstrebt. Oh, Wunder, aber nichts anderes habe ich erwartet, nur gibt das wohl kaum sonst ein Anbeiter zu. Gut, die körperlichen Voraussetzungen bringe ich schon mit, doch ich denke, da scheiden schon rund dreiviertel der aktiven Cross-Skater aus. Und damit wohl auch rund 90 % aller anderen Trainer!
Sehr ehrlich vom Kursanbieter, dass er den Kurs nicht jedem andrehen möchte um den Reibach zu machen. Noch offener und kritisch finde ich die Voraussetzungen an das Material. Dies bedeutet, dass gut zwei Drittel der Cross-Skates für wirklich fortgeschrittenes Fahren nicht geeignet sind. Ein Schlag ins Gesicht der Cross-Skate Industrie! Aber ich finde es glaubhaft und nachhvollziehbar. Damit ich nicht ganz ins Hintertreffen gerate oder sich bei mir allein durch das Equippement anfängermäßige Fehler einschleifen, werde ich mir diese Heel-Pads besorgen, denn auch das leuchtet mir ein. Dann habe ich wenigstens schon geeignete Skates für die Profi-Techniken. Allein diese ehrliche Beschreibung hat mir bei meiner Vorstellung meiner beabsichtigten "Cross-Skater-Karriere" ziemlich weiter geholfen. Der Sport ist auch irgendwo konsequente Arbeit. Warum liest man nicht mehr solcher Infos? Sind denn so viele Rattenfänger unterwegs, die nur Leute in die ihre Kurse locken wollen und selbst keine besonderen Qualitäsansprüche haben oder diese einfach selbst nicht vermitteln können? Es glaubt ja ohnehin niemand, dass es deutlich mehr als einige wenige dieser "Trainer" gibt, die etwas von ihrem Geschäft verstehen. In anderen Sportarten wird unter Sportlern oft von konkreten Trainingsinhalten gesprochen: Wieviel trainierst du? Wie sieht dein Trainingsplan aus? Trainierst du für einen Wettkampf oder eine Bestzeit? Nur im Cross-Skating nicht. Warum nicht?
Und letzten Endes stellt sich natürlich die Frage: WELCHER CROSS-SKATE IST ÜBERHAUPT SPORTTAUGLICH oder WOFÜR TAUGLICH?
Thomas
In einer sehr detaillierten Kurs-Beschreibung für fortgeschrittene Cross-Skater habe ich gelesen (Zitatanfang)...
"VORAUSSETZUNGEN an die Teilnehmer:
Gute Beherrschung der Skates wird vorausgesetzt. Oder pauschal: vorher mindestens runde 3000 km Erfahrung speziell auf Cross-Skates, davon mindestens 1000 km "cross". Das Leistungsvermögen sollte mindestens Zeiten unter 32 Minuten auf 10 km ermöglichen, off-road unter 36 Minuten.
VORAUSSETZUNGEN an das Material:
Schwere Cross-Skates erfordern in diesem Kurs auch extreme Fitness, daher möglichst leichte Sport-Cross-Skates benutzen. Als mindeste Rädergröße empfehlen sich 6-Zoll-Luft-Räder, Kunsstoffrollen sind unggeignet und gefählich, da wir auch auch nicht-perfektem Boden und off-road üben werden und auch bei einsetztender Nässe fahren, daher unbedingt Luftreifen montieren. Klappschienen-Skates oder solche mit so genanntem Fersenhub, sind für diese Stil nur für Skater mit sehr fundierter Ausbildung auf Skirollern geeignet. Manche Inhalte werden damit trotzdem extrem anspruchsvoll oder etwas riskanter werden (Bemerkung: Es kann zur Beschädigung der Klapp-Bindung bzw. Klapp-Mechanik kommen, da große Seitekräfte übertragen werden können). Alle Skates müssen einen guten seitlichen Fersenhalt bieten. Cross-Skates, welche die Ferse lediglich mit Haltebändern fixierten sind für fortgeschrittene Stilarten und die speziellen Cross-Skating Techniken ungeeignet! Benutzern von SRB XRS-Modellen empfehlen wir die vorherige Montage von Heel-Pads."
(Zitatende)
So, da muss man also schon etwas üben und etwas fit sein, wenn man anspruchvollers Training anstrebt. Oh, Wunder, aber nichts anderes habe ich erwartet, nur gibt das wohl kaum sonst ein Anbeiter zu. Gut, die körperlichen Voraussetzungen bringe ich schon mit, doch ich denke, da scheiden schon rund dreiviertel der aktiven Cross-Skater aus. Und damit wohl auch rund 90 % aller anderen Trainer!
Sehr ehrlich vom Kursanbieter, dass er den Kurs nicht jedem andrehen möchte um den Reibach zu machen. Noch offener und kritisch finde ich die Voraussetzungen an das Material. Dies bedeutet, dass gut zwei Drittel der Cross-Skates für wirklich fortgeschrittenes Fahren nicht geeignet sind. Ein Schlag ins Gesicht der Cross-Skate Industrie! Aber ich finde es glaubhaft und nachhvollziehbar. Damit ich nicht ganz ins Hintertreffen gerate oder sich bei mir allein durch das Equippement anfängermäßige Fehler einschleifen, werde ich mir diese Heel-Pads besorgen, denn auch das leuchtet mir ein. Dann habe ich wenigstens schon geeignete Skates für die Profi-Techniken. Allein diese ehrliche Beschreibung hat mir bei meiner Vorstellung meiner beabsichtigten "Cross-Skater-Karriere" ziemlich weiter geholfen. Der Sport ist auch irgendwo konsequente Arbeit. Warum liest man nicht mehr solcher Infos? Sind denn so viele Rattenfänger unterwegs, die nur Leute in die ihre Kurse locken wollen und selbst keine besonderen Qualitäsansprüche haben oder diese einfach selbst nicht vermitteln können? Es glaubt ja ohnehin niemand, dass es deutlich mehr als einige wenige dieser "Trainer" gibt, die etwas von ihrem Geschäft verstehen. In anderen Sportarten wird unter Sportlern oft von konkreten Trainingsinhalten gesprochen: Wieviel trainierst du? Wie sieht dein Trainingsplan aus? Trainierst du für einen Wettkampf oder eine Bestzeit? Nur im Cross-Skating nicht. Warum nicht?
Und letzten Endes stellt sich natürlich die Frage: WELCHER CROSS-SKATE IST ÜBERHAUPT SPORTTAUGLICH oder WOFÜR TAUGLICH?
Thomas