Ja, natürlich! Gut, dass das auch einmal nachgefragt wird, denn es wird über den Cross-Skating Sport oft viel zu leichtfertig ein rein positive Stimmung verbreitet, was die gesundheitlichen Wirkungen betrifft ("Gesünder als Joggen" und andere im Einzelfall nicht haltbaren Pauschalaussagen). Ich persönlich bin davon überzeugt, dass für die meisten die positiven gesundheitliche Wirkungen sehr zahlreich sind. Es gibt aber auch individuelle Unterschiede und tatsächlich Nachteile, die ich hier aufzählen möchte.
Frank
- Wer othopädisch, durch Behinderungen oder andere Handicaps nicht in der Lage ist die Grundbewegungen oder Grundhaltungen dieser Sportart durchzuführen oder einzunehmen, kann ihn nicht ohne das Risiko von Verletzungen (durch häufigerer Stürze) oder andere Schädigungen durchführen.
- Wer auf den Druck des Schuhes oder der Spanngurte empfindlich reagiert, bekommt auch Probleme. Davon können Nerven, Blutgefäße oder die Knochenhaut betroffen sein
- Wer sein Handgelenk nicht stark nach unten abknicken kann, wird keinen saubern Stockeinsatz hinbekommen. "Krückstockgriffe", wie sie für Trekkiing oder nordic-Walking abgeboten werden, funktionieren beim Cross-Skaten nicht.
- Vorschäden an Daumengelenk, Handgelenk oder Ellenbogen können auch evtl. dazu führen, dass die spezielle Belastung durch unseren Sport nicht verkraftet wird. Es gibt aber eine Anpassungspahse, die bis über ein Jahr dauern kann, die aber nur bei leichten Beschwerden in Kauf genommen werden darf.
- Durch die hohe Herz-Kreislaufbelastung müssen Herz- und Bluthochdruckpatienten und alle, die Betablocker einnehmen zunächst Rücksprache mit Ihrem Arzt halten.
- Durch die hohen Schweißverluste beim Cross-Skating muss unbedingt viel getrunken werden um Nierenschäden oder anderen Dehydratationsschäden vorzubeugen.
Frank