Die Stockspitzen sind normalerweise mit Heißkleber verklebt, der ab etwa 60° C schmilzt. Man kann die Stockspitzen eine Weile in heißes Wasser tauchen oder mit einem Haarfön (Luftstrom ca. 90 °C, schwache Geräte 70 ° C, damit dauert es dann schon länger) erwärmen, wenn man sie entfernen möchte. Egal, ob die Stöcke aus Aluminium oder aus Kohlefaserverbundkunststoff bestehen, Temperaturen bis rund 120 °C sind unproblematisch, mit Ausnahme von ganz wenigen Lacken, die für besondere Farbeffekte verwendet werden und schon früher schmelzen könnten. Auch ein Werkstatt-Heißluftgebläse ist mit seiner 200° C heißen Luft ungefährlich, so lange sie in Intervallen auf den Stock gelenkt wird. Epoxidharze, welche die Kohlefasern oder Glasfasern im Stock zusammenhalten, haben oft Schmelzpunkte um 150 °C. Erst bei knapp über 200 °C zersetzt sich das Epoxidharz. Dann ist allerdings schon lange "der Lack ab". Die noch oft erwähnte 100° C-Marke spielt dabei keine Rolle, aber wird noch traditionell (?) weitererzählt ("Hilfe, bei 100° C kocht Wasser!").
Man braucht also kaum Angst um seinen Stock zu haben bei Erwärmen.
Sollte sich eine Spitze nach einer überschaubar langen Erwärmungszeit noch nicht relativ leicht lösen lassen, hat sich der Stockhersteller womöglich den "Scherz" erlaubt und hat Hartkleber statt Heißkleber verwendet. Dies wird oft als Sicherheitsmaßnahme vorgeschoben, degradiert aber den Stock fast zum Einwegprodukt.
Beim Wiederverkleben, im eigenen Interesse, bitte unbedingt Heißkleber (z.B. aus dem Baumarkt) verwenden und die Stockspitze so ausrichten, dass sie mit der Krümmung nach vorn zeigt. Ein großflächiges Erwärmen mit dem Fön ist dem Verkleben mit einer normalen Heißkleberpistole vorzuziehen. Die Verklebung hält auf diese Wiese besser, weil die Klebefläche in der Regel größer ist. Eine Heißklebepistole erwärmt nur den Kleber, nicht aber den Stock und die Stockspitze.
Im Prinzip genauso werden Stockgriffe gewechselt. Man muss nur länger erwärmen (2 bis 5 Minuten) und muss bei heißen Luftquellen noch vorsichtiger sein, dass der Kunsstoff oder Thermokorkbelag des Griffs nicht schmilzt.
Notmaßnahme unterwegs: Mit etwas Gefühl für's Material kann man unterwegs durchaus einen Stockspitzenwechsel mit einem Feuerzeug oder einer Kerze durchführen. Dabei unbedingt langsam und geduldig erwärmen!
Man braucht also kaum Angst um seinen Stock zu haben bei Erwärmen.
Sollte sich eine Spitze nach einer überschaubar langen Erwärmungszeit noch nicht relativ leicht lösen lassen, hat sich der Stockhersteller womöglich den "Scherz" erlaubt und hat Hartkleber statt Heißkleber verwendet. Dies wird oft als Sicherheitsmaßnahme vorgeschoben, degradiert aber den Stock fast zum Einwegprodukt.
Beim Wiederverkleben, im eigenen Interesse, bitte unbedingt Heißkleber (z.B. aus dem Baumarkt) verwenden und die Stockspitze so ausrichten, dass sie mit der Krümmung nach vorn zeigt. Ein großflächiges Erwärmen mit dem Fön ist dem Verkleben mit einer normalen Heißkleberpistole vorzuziehen. Die Verklebung hält auf diese Wiese besser, weil die Klebefläche in der Regel größer ist. Eine Heißklebepistole erwärmt nur den Kleber, nicht aber den Stock und die Stockspitze.
Im Prinzip genauso werden Stockgriffe gewechselt. Man muss nur länger erwärmen (2 bis 5 Minuten) und muss bei heißen Luftquellen noch vorsichtiger sein, dass der Kunsstoff oder Thermokorkbelag des Griffs nicht schmilzt.
Notmaßnahme unterwegs: Mit etwas Gefühl für's Material kann man unterwegs durchaus einen Stockspitzenwechsel mit einem Feuerzeug oder einer Kerze durchführen. Dabei unbedingt langsam und geduldig erwärmen!