Die Atmung ist beim Cross-Skating nicht fest an den Bewegungsrhythmus gekoppelt und kann grundsätzlich frei gewählt werden.
Wenn man schon koppelt sollte man auf einen der Stockabdrücke auszuatmen, weil damit die leichte Kompression im Oberkörper weniger eine Pressatmung suggeriert. Dieser 1:1-Atemrhythmus (1 mal atmen auf einen Gesamtbewegungszyklus) ist aber erst oberhalb der anaeroben Schwelle wirklich notwendig. 1:2 zu atmen (auf jeden 2. Doppelstockschub) genügt fast immer und als Atemschulung kann man bei ruhigem Tempo auch einmal 1:3 versuchen. Dies ist gar nicht so schwer und wirkt als parasympatischer Reiz sogar sehr beruhigend. Beim Permanentschub-Skating gibt es sogar noch jeweils einen Zwischenschritt, mam kann also auch alle 1,5 oder 2,5 Bewegungszyklen atmen, was dann jedem 3. oder 5. Stockeinsatz entspricht.
Die Atemökonomie wird durch solche Atemübungen auf alle Fälle verbessert.
2009 wurde in Frankfurt am Main eine privat finanzierte Messreihe zur Atmung durchgeführt, als Nebenprodukt einer Leistungsdiagnostik. Mehr Details dazu darf leider nur der Autraggeber veröffentlichen.
Aber so viel darf, nach Rücksprache, gesagt werden: Der Atemrhythmus beeinflusste die Milchsäure im Blut nicht nachweislich, wohl aber die Tendenz eine Belastung abzubrechen. Wer sich beim Atmen wohlfühlt, macht oft einfach weiter, egal welchen Antrengungsgrad eine Messung "objetiv" ergibt.
Als ausschlaggebend, eine Belastung abzubrechen wurde ermittelt:
a) Milchsäuregehalt des Blutes: gering bis mittel ausschlaggebend (war hätte das gedacht, die Sportwissenschafft behauptet das Gegenteil!)
b) Puls: gering ausschlaggebend
c) Pressatmung: deutlich ausschlagebend
d) ein als unrhythmisch oder unharmonisch empfundener Bewegungsablauf: deutlich aussschlaggebend
e) Muskelschmerzen: mittel bis deutlich aussschlagebend (individuell größte Streuung, manch einer scheint eben "schmerzfrei" zu sein)
Hier spielen nun Faktoren eine Rolle von denen die Sportwissenschaftler bisher so gut wie gar nicht geredet haben, nämlich das Wohlfühlen beim Atmen und beim Bewegen. Wenn das stimmt, belastet man sich offenbar beim Cross-Skating mit hohem Puls und viel Milchsäure im Blut immer noch recht ungehemmt weiter. Das erklärt natürlich die mitunter hohen Pulswerte beim Cross-Skating. Die SpoWis setzten bisher fast ausschleißlich auf Messwerte wie Puls und Milchsäure (sorry, Lactat, die Milchsäure wird ja indirket gemessen).
Setzen wir weiterhin auf gute (Wohlfühl-)Technik und gute Atemschulung.
Beim 1:1 Skating neigt man anfangs zur Pressatmung, was aber mit der Routine weniger wird. Auch beim 1:2-Skating mit "Führarmtechnik" tendiert man ebenfalls dorthin. Wer daran arbeitet, stellt fest, dass aber bis zur zur submaximalen Belastung relativ frei geatmet werden kann, beim Permanentschub sowieso, da gibt es gar keine Pressatmung. Und schon ist der Kopf frei vom Gedanken der Atemnot und man kann noch mehr aus sich herausholen.
Frank
Wenn man schon koppelt sollte man auf einen der Stockabdrücke auszuatmen, weil damit die leichte Kompression im Oberkörper weniger eine Pressatmung suggeriert. Dieser 1:1-Atemrhythmus (1 mal atmen auf einen Gesamtbewegungszyklus) ist aber erst oberhalb der anaeroben Schwelle wirklich notwendig. 1:2 zu atmen (auf jeden 2. Doppelstockschub) genügt fast immer und als Atemschulung kann man bei ruhigem Tempo auch einmal 1:3 versuchen. Dies ist gar nicht so schwer und wirkt als parasympatischer Reiz sogar sehr beruhigend. Beim Permanentschub-Skating gibt es sogar noch jeweils einen Zwischenschritt, mam kann also auch alle 1,5 oder 2,5 Bewegungszyklen atmen, was dann jedem 3. oder 5. Stockeinsatz entspricht.
Die Atemökonomie wird durch solche Atemübungen auf alle Fälle verbessert.
2009 wurde in Frankfurt am Main eine privat finanzierte Messreihe zur Atmung durchgeführt, als Nebenprodukt einer Leistungsdiagnostik. Mehr Details dazu darf leider nur der Autraggeber veröffentlichen.
Aber so viel darf, nach Rücksprache, gesagt werden: Der Atemrhythmus beeinflusste die Milchsäure im Blut nicht nachweislich, wohl aber die Tendenz eine Belastung abzubrechen. Wer sich beim Atmen wohlfühlt, macht oft einfach weiter, egal welchen Antrengungsgrad eine Messung "objetiv" ergibt.
Als ausschlaggebend, eine Belastung abzubrechen wurde ermittelt:
a) Milchsäuregehalt des Blutes: gering bis mittel ausschlaggebend (war hätte das gedacht, die Sportwissenschafft behauptet das Gegenteil!)
b) Puls: gering ausschlaggebend
c) Pressatmung: deutlich ausschlagebend
d) ein als unrhythmisch oder unharmonisch empfundener Bewegungsablauf: deutlich aussschlaggebend
e) Muskelschmerzen: mittel bis deutlich aussschlagebend (individuell größte Streuung, manch einer scheint eben "schmerzfrei" zu sein)
Hier spielen nun Faktoren eine Rolle von denen die Sportwissenschaftler bisher so gut wie gar nicht geredet haben, nämlich das Wohlfühlen beim Atmen und beim Bewegen. Wenn das stimmt, belastet man sich offenbar beim Cross-Skating mit hohem Puls und viel Milchsäure im Blut immer noch recht ungehemmt weiter. Das erklärt natürlich die mitunter hohen Pulswerte beim Cross-Skating. Die SpoWis setzten bisher fast ausschleißlich auf Messwerte wie Puls und Milchsäure (sorry, Lactat, die Milchsäure wird ja indirket gemessen).
Setzen wir weiterhin auf gute (Wohlfühl-)Technik und gute Atemschulung.
Beim 1:1 Skating neigt man anfangs zur Pressatmung, was aber mit der Routine weniger wird. Auch beim 1:2-Skating mit "Führarmtechnik" tendiert man ebenfalls dorthin. Wer daran arbeitet, stellt fest, dass aber bis zur zur submaximalen Belastung relativ frei geatmet werden kann, beim Permanentschub sowieso, da gibt es gar keine Pressatmung. Und schon ist der Kopf frei vom Gedanken der Atemnot und man kann noch mehr aus sich herausholen.
Frank