Ja, es klingt so einfach und kann doch so starke Nebenwirkungen haben.
1.) Der eine Weg ist der einbau von Polyurethan-Rollen, die dann großen Inliner-Rollen ähneln. Sie rollen schneller und können nicht mehr platt gehen. Gut, wer's mag. Es gibt auch Vollgummireifen für Fahrräder, die sich damit so sicher und komfortabel wie Wildwest-Kutschen fahren. Was aber selten bedacht wird, ist die Tatsache, dass sich die Belastungsspitzen, die auf den Rahmen der Cross-Skates einwirken sich im ungünstigten Fall vervielfachen können. Das kann ein erheblich früheres Ende der Cross-Skates durch Materialermüdung bedeuten. Die Luftreifen sind nämlich nicht nur etwas Komfort für den Fahrer, sie schonen auch das Material ganz erheblich.
2.) Der andere Weg ist ein grundsätzlich recht innovativer, aber man sollte jede Innovation bis zum Ende durchdenken. Man kann eigentlich nicht sagen, dass die Entwicklung in Richtung 8-Zoll-Räder geht, denn der Traiskate und eine fast 15 Jahre alte Ur-Version des Skikes hatten schon 8-Zöller. Der sinnvolle Wunsch nach dieser Rädergröße kann aber in der Praxis nicht erfüllt werden, weil das Angebot zu klein ist. Einfach 8-Zoll-Räder in 6-Zoll-Skates zu stellen, geht in einigen Fällen, geht aber auch Dauer kaum gut, weil man dann viel zu hoch auf dem Skate steht, nämlich 25 bis 26 mm höher. Das widerspricht der Tendenz zu zum tiefen Stand auf Skates. Es aber nicht so dass nur ein unüberlegter Umbau zu solch schwindelnder Bauhöhe führt, vom Trailskate abegsehen gibt es auch Cross-Skates, die schon ab Werk so (zu) hoch gebaut sind wie ein von 6 auch 8 Zoll "hochgelegter" Cross-Skate. Die Bremse muss übrigens bei solchen Maßnahmen komplett anders eingestellt bzw. umgebaut werden.
Möglich ist der Einbau von schmalen 8-Zoll Rädern bei folgenden Modellen:
a) Der alte Powerslide Trainer bis Baujahr 2010 und der Powerslide XC Trail, jeweils in den Schuhgrößen 43 und 44, weil sei bereits die lange Rahmenschiene haben, aber der Schuh noch nicht an das Rad kommt.
b) Der Powerlside Path 1.0, ab Schuhgröße 43 (langer Rahmen), den wir aber in dieser Ausführung nur bis zu einem Köpergewicht bis 65 kg empfehlen.
c) Skike V07 mit gewissen Umbauten an der hinteren Gabel, dann bis Schuhgröße 44 benutzbar
d) Powerslide X-Plorer Rollski (Modell mit 68 cm Radstnd), die Skibindung muss versetzt werden.
e) Verschiedene Cross-Skates die mit Rahmenverlängerungen verändert wurden. Zu bedenken ist, dass eine (gut ausgeführte!) Verlängerung um 3 cm die Rahmenhaltbarkeit um mindestens 12 % verschlechtert
Es ergeben sich folgende Standhöhen (über 12 cm wird das Fahrverhalten auf Dauer etwas problematisch):
a) Trainer I (bis 2010): von 120 mm auf 145 mm
b) XC Path 1.0: von 98 mm auf 123 mm
c) Skike V07: von 105 mm auf 130 mm*
d) Powerslide X-Plorer Rollski: von 100 auf 125 mm*
e) + 25 mm Standhöhe
Vergleich:
1.) Nordic Scout/f: 130 mm*
2.) Trailskate: 104 mm!*
* Kommt auf die Bauhöhe der verwendeten Schuhe an. Annahme hier: Flache Sneakers, die mestern Schuhe bauen 10 bis 25 mm höher.
Zwischenbilanz
Auf den Powerslide Trainer I und XC Trail steh man viel zu hoch. Auch der Skike, der XC Path 1.0 wie auch der Nordic Scout geben sich mit 8-Zöllern noch schwindelerregend. Zudem ist der Path auf einen sehr kleinen Kundenkreis beschränkt. Der X-Plorer Skiroller steht zwar tiefer, aber bei einer Bindung benötigt man grundsätzlich einen Stand der rund 20 mm tiefer ist als mit fester Ferse um ein ähnlich stabiler Gefühl zu erhalten, also trotzdem noch zu hoch. Nur der Trailskate wäre tief genug. Leider gibt es den Hersteller nicht mehr. Die Besten sterben offenbar immer noch jung.
Gibt es weitere Erkenntnisse aus der Praxis???
1.) Der eine Weg ist der einbau von Polyurethan-Rollen, die dann großen Inliner-Rollen ähneln. Sie rollen schneller und können nicht mehr platt gehen. Gut, wer's mag. Es gibt auch Vollgummireifen für Fahrräder, die sich damit so sicher und komfortabel wie Wildwest-Kutschen fahren. Was aber selten bedacht wird, ist die Tatsache, dass sich die Belastungsspitzen, die auf den Rahmen der Cross-Skates einwirken sich im ungünstigten Fall vervielfachen können. Das kann ein erheblich früheres Ende der Cross-Skates durch Materialermüdung bedeuten. Die Luftreifen sind nämlich nicht nur etwas Komfort für den Fahrer, sie schonen auch das Material ganz erheblich.
2.) Der andere Weg ist ein grundsätzlich recht innovativer, aber man sollte jede Innovation bis zum Ende durchdenken. Man kann eigentlich nicht sagen, dass die Entwicklung in Richtung 8-Zoll-Räder geht, denn der Traiskate und eine fast 15 Jahre alte Ur-Version des Skikes hatten schon 8-Zöller. Der sinnvolle Wunsch nach dieser Rädergröße kann aber in der Praxis nicht erfüllt werden, weil das Angebot zu klein ist. Einfach 8-Zoll-Räder in 6-Zoll-Skates zu stellen, geht in einigen Fällen, geht aber auch Dauer kaum gut, weil man dann viel zu hoch auf dem Skate steht, nämlich 25 bis 26 mm höher. Das widerspricht der Tendenz zu zum tiefen Stand auf Skates. Es aber nicht so dass nur ein unüberlegter Umbau zu solch schwindelnder Bauhöhe führt, vom Trailskate abegsehen gibt es auch Cross-Skates, die schon ab Werk so (zu) hoch gebaut sind wie ein von 6 auch 8 Zoll "hochgelegter" Cross-Skate. Die Bremse muss übrigens bei solchen Maßnahmen komplett anders eingestellt bzw. umgebaut werden.
Möglich ist der Einbau von schmalen 8-Zoll Rädern bei folgenden Modellen:
a) Der alte Powerslide Trainer bis Baujahr 2010 und der Powerslide XC Trail, jeweils in den Schuhgrößen 43 und 44, weil sei bereits die lange Rahmenschiene haben, aber der Schuh noch nicht an das Rad kommt.
b) Der Powerlside Path 1.0, ab Schuhgröße 43 (langer Rahmen), den wir aber in dieser Ausführung nur bis zu einem Köpergewicht bis 65 kg empfehlen.
c) Skike V07 mit gewissen Umbauten an der hinteren Gabel, dann bis Schuhgröße 44 benutzbar
d) Powerslide X-Plorer Rollski (Modell mit 68 cm Radstnd), die Skibindung muss versetzt werden.
e) Verschiedene Cross-Skates die mit Rahmenverlängerungen verändert wurden. Zu bedenken ist, dass eine (gut ausgeführte!) Verlängerung um 3 cm die Rahmenhaltbarkeit um mindestens 12 % verschlechtert
Es ergeben sich folgende Standhöhen (über 12 cm wird das Fahrverhalten auf Dauer etwas problematisch):
a) Trainer I (bis 2010): von 120 mm auf 145 mm
b) XC Path 1.0: von 98 mm auf 123 mm
c) Skike V07: von 105 mm auf 130 mm*
d) Powerslide X-Plorer Rollski: von 100 auf 125 mm*
e) + 25 mm Standhöhe
Vergleich:
1.) Nordic Scout/f: 130 mm*
2.) Trailskate: 104 mm!*
* Kommt auf die Bauhöhe der verwendeten Schuhe an. Annahme hier: Flache Sneakers, die mestern Schuhe bauen 10 bis 25 mm höher.
Zwischenbilanz
Auf den Powerslide Trainer I und XC Trail steh man viel zu hoch. Auch der Skike, der XC Path 1.0 wie auch der Nordic Scout geben sich mit 8-Zöllern noch schwindelerregend. Zudem ist der Path auf einen sehr kleinen Kundenkreis beschränkt. Der X-Plorer Skiroller steht zwar tiefer, aber bei einer Bindung benötigt man grundsätzlich einen Stand der rund 20 mm tiefer ist als mit fester Ferse um ein ähnlich stabiler Gefühl zu erhalten, also trotzdem noch zu hoch. Nur der Trailskate wäre tief genug. Leider gibt es den Hersteller nicht mehr. Die Besten sterben offenbar immer noch jung.
Gibt es weitere Erkenntnisse aus der Praxis???
Zuletzt von Frank Röder am Fr 22 Apr 2022 - 9:58 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet