Die Belastungen beim Modernern Biathlon sind enorm hoch und eigentlich nur zu verantworten, wenn man entweder bereits ein Training für kurzere Ausdauerwettkämpfe aufgenommen hat oder über mehrere Monate systematsich für den Modernern Biathlon trainiert hat.
Zum Formaufbau sind als Grundlage durchaus meine neun "Universaltrainingspläne" geeignet.
Darüber hinaus muss unbedingt die besonders intensive Intervallbelastung des Biathlons trainiert werden und zwar auch unabhängig vom speziellen Biathlontraining. Voraussetzung für ein spezifisches Training für den Modernern Biathlon ist also immer...
a) Ein vorausgehendes Grundlagenzielsport-Training (umgangssprachlich manchmal auch noch "Grundlagen-Schießtraining" genannt, obwohl dabei nicht geschossen wird)
b) Grundsätzliche Beherrschung der Cross-Skates durch eine solide fahrtechnische Grundlage
c) Ein vorausgehendes Grundlagen-Leistungstraining auf den Cross-Skates
d) Ein aufbauendes Intervall-Leistungstraining im Cross-Skating
Erst dann...
e) Leistungstraining mit Kurzzeit-Intervalltraining im Cross-Skating
f) zielsporttechnisches Aufbautraining unter Belastung ("Belastungszielen")
g) Trainingsdurchgänge im Modernen Biathlon
Beginnend bei a) gehe ich auf die Inhalte ein: Das Grundlagentraninig im Zielsport, bedeutet Grundlagen in Haltungs-, Auslöse- und Atemtechnik zu erlangen. Dies geschieht noch als reiner Zielsport ohne körperliche Belastung. b) bis d) wird an anderer Stelle ausreichend erläutert (normales Cross-Skating Training eben).
e) dieses Training enthält Intervallbelastungen die weit in den anaeroben Bereich reichen, also Belastungsdauer zwischen 1 und 3 Minuten
f) Zielen und spezifischen Bedingunen, wie Hypoxie (ohne Atmung), mittlere und hohe Kreislaufbelastungen und Muskelermüdungszustände
g) variantenreiche Trainingsdurchgänge, bevorzugt 300 bis 600 m Belastung im Wechsel mit 5 bis 10 Zielabschnitten, auch Überdistanzen (> 2000 m Belastung)
Zusätzlich sollte die Hitzeadaption trainiert werden, da die Überhitzunggefahr im Modernern Biathlon erheblich größer ist als oft vermutet. Siehe auch hier.
Dem Irrglauben, dass kurze Distanzen besonders "schonend" seien, muss hier nochmals widersprochen werden. Die Wahrscheinlichkeit von Herz-Kreislaufproblemen oder Hitzekollaps ist bei einer Wettkampfdauer zwischen 20 und 35 Mintuten am Größten, besonders wenn eine Intervallbelastung enthalten ist.
[dieser Beitrag wird noch ergänzt]
Frank
Quelle: CD-ROM Cross-Skating Trainer, Frank Röder
Zum Formaufbau sind als Grundlage durchaus meine neun "Universaltrainingspläne" geeignet.
Darüber hinaus muss unbedingt die besonders intensive Intervallbelastung des Biathlons trainiert werden und zwar auch unabhängig vom speziellen Biathlontraining. Voraussetzung für ein spezifisches Training für den Modernern Biathlon ist also immer...
a) Ein vorausgehendes Grundlagenzielsport-Training (umgangssprachlich manchmal auch noch "Grundlagen-Schießtraining" genannt, obwohl dabei nicht geschossen wird)
b) Grundsätzliche Beherrschung der Cross-Skates durch eine solide fahrtechnische Grundlage
c) Ein vorausgehendes Grundlagen-Leistungstraining auf den Cross-Skates
d) Ein aufbauendes Intervall-Leistungstraining im Cross-Skating
Erst dann...
e) Leistungstraining mit Kurzzeit-Intervalltraining im Cross-Skating
f) zielsporttechnisches Aufbautraining unter Belastung ("Belastungszielen")
g) Trainingsdurchgänge im Modernen Biathlon
Beginnend bei a) gehe ich auf die Inhalte ein: Das Grundlagentraninig im Zielsport, bedeutet Grundlagen in Haltungs-, Auslöse- und Atemtechnik zu erlangen. Dies geschieht noch als reiner Zielsport ohne körperliche Belastung. b) bis d) wird an anderer Stelle ausreichend erläutert (normales Cross-Skating Training eben).
e) dieses Training enthält Intervallbelastungen die weit in den anaeroben Bereich reichen, also Belastungsdauer zwischen 1 und 3 Minuten
f) Zielen und spezifischen Bedingunen, wie Hypoxie (ohne Atmung), mittlere und hohe Kreislaufbelastungen und Muskelermüdungszustände
g) variantenreiche Trainingsdurchgänge, bevorzugt 300 bis 600 m Belastung im Wechsel mit 5 bis 10 Zielabschnitten, auch Überdistanzen (> 2000 m Belastung)
Zusätzlich sollte die Hitzeadaption trainiert werden, da die Überhitzunggefahr im Modernern Biathlon erheblich größer ist als oft vermutet. Siehe auch hier.
Dem Irrglauben, dass kurze Distanzen besonders "schonend" seien, muss hier nochmals widersprochen werden. Die Wahrscheinlichkeit von Herz-Kreislaufproblemen oder Hitzekollaps ist bei einer Wettkampfdauer zwischen 20 und 35 Mintuten am Größten, besonders wenn eine Intervallbelastung enthalten ist.
[dieser Beitrag wird noch ergänzt]
Frank
Quelle: CD-ROM Cross-Skating Trainer, Frank Röder