Hallo Pedro,
das sind wirklich gute Frage. Und es gibt auch schon Antworten, wenn hier auch nur tielweise-
Wie misst man eigentlich die Leistung beim Crossskaten bzw. seine Leistungsfähigkeit?
Die Leistung (in Watt) kann man auf Cross-Skates gar nicht messen (bestenfalls ungefähr ableiten). Auch ein Cross-Skating Ergometer könnte das nicht, da die notwendige Muskelspannung nicht als Leistung (Leistung = Kraft x Weg) betrachtet wird und auch "im System" viel Leistung verloren geht. Man hat es nicht mit linaren Rollwiderständen und mit Lufwiderständen mit bekanntem exponetialen Zuwachs zu tun. Den Luftwiderstand könnte man noch halbwegs berechnen, aber der macht nur zwischen knapp 10 % und maximal 50 % (Sprint) der Gesamtwiderstände aus, oft weniger als 20 %. Der Rollwiderstand ist sehr boden- und stil-abhängig und nimmt auf rauem Böden, bei starkem Abdruck oft unberechnbar zu. Man kann als Leistungsparameter fast nur den Puls und das Tempo heran ziehen.
Testen kann und sollte man nur unter reproduzierbaren Bedingungen, am Besten auf Asphalt, was Cross-Bedingungen leider nur teilweise gerecht wird. Aber wer cross fahren kann und auf dem Asphalt seine Leistung verbessert, dürfte das auch off-road tun. Deswegen dürften Asphalt-Tests grudsätzlich repräsentativ für die Leistungsentwicklung sein.
Welche Tests zur Leistungsüberprüfung bieten sich an, was sagen sie aus und soll mann eine Leistungsdiagnostik machen?
Aus meiner mehr als 25-jährigen Erfahrung als Ausdauersport-Trainer würde ich den Conconi-Test und den Test des AT-Quotienten (Arbeitspuls-Tempo-Quotienten) empfehlen. Die Durchführung ist etwas erklärungsbedürftig und die Interpretation noch komplizierter. Sie sind aber sinnvoller als sportartfremde Tests oder Tests, die in Pulsmessergeräte eingebaut sind.
Wie die Testergebnisse dann auf eine sinnvolle Trainingsteuerung übertragen werden, ist ein langfristiges Dauerprojekt des Cross-Skating Magazins in Zusammenarbeit mit dem Cross-Skate-Shop und einigen anderen professionellen Trainern.
Was kann ich selbst machen und wie?
Ja, selbermachen geht, aber ich muss hier wieder auf das Cross-Skating Magazin verweisen, dass sich in nächster Zeit mit diesen Themen intensiver und umfangreicher beschäftigen wird. Ich rate sogar zum selbst durchführen, denn mancher Radergometer-Test hat schon bei gut trainierten Sportlern eine anaerobe Schwelle weit unter 150 Pulsschlägen ergeben, was in mindestens 98 % der Fälle pauschal als falsch betrachtet werden muss (also rausgeschmissenes Geld und Zeitverschwendung). Und noch einmal: Maximalpulstests, sind Blödsinn, was hier im Forum und an anderen Stellen immer wieder begründet wird. Ganz besonders für den Cross-Skating Sport.
Ich bitte dich, Pedro, also noch um etwas Geduld, bis im Magazin die entsprechenden Fachartikel publiziert werden. Alle späteren Leser könnten natürlich schon das Glück haben, dass inzwischen bereits etwas geschreiben wurde. Daher besser häufiger dort vorbeischauen.
Frank
das sind wirklich gute Frage. Und es gibt auch schon Antworten, wenn hier auch nur tielweise-
Wie misst man eigentlich die Leistung beim Crossskaten bzw. seine Leistungsfähigkeit?
Die Leistung (in Watt) kann man auf Cross-Skates gar nicht messen (bestenfalls ungefähr ableiten). Auch ein Cross-Skating Ergometer könnte das nicht, da die notwendige Muskelspannung nicht als Leistung (Leistung = Kraft x Weg) betrachtet wird und auch "im System" viel Leistung verloren geht. Man hat es nicht mit linaren Rollwiderständen und mit Lufwiderständen mit bekanntem exponetialen Zuwachs zu tun. Den Luftwiderstand könnte man noch halbwegs berechnen, aber der macht nur zwischen knapp 10 % und maximal 50 % (Sprint) der Gesamtwiderstände aus, oft weniger als 20 %. Der Rollwiderstand ist sehr boden- und stil-abhängig und nimmt auf rauem Böden, bei starkem Abdruck oft unberechnbar zu. Man kann als Leistungsparameter fast nur den Puls und das Tempo heran ziehen.
Testen kann und sollte man nur unter reproduzierbaren Bedingungen, am Besten auf Asphalt, was Cross-Bedingungen leider nur teilweise gerecht wird. Aber wer cross fahren kann und auf dem Asphalt seine Leistung verbessert, dürfte das auch off-road tun. Deswegen dürften Asphalt-Tests grudsätzlich repräsentativ für die Leistungsentwicklung sein.
Welche Tests zur Leistungsüberprüfung bieten sich an, was sagen sie aus und soll mann eine Leistungsdiagnostik machen?
Aus meiner mehr als 25-jährigen Erfahrung als Ausdauersport-Trainer würde ich den Conconi-Test und den Test des AT-Quotienten (Arbeitspuls-Tempo-Quotienten) empfehlen. Die Durchführung ist etwas erklärungsbedürftig und die Interpretation noch komplizierter. Sie sind aber sinnvoller als sportartfremde Tests oder Tests, die in Pulsmessergeräte eingebaut sind.
Wie die Testergebnisse dann auf eine sinnvolle Trainingsteuerung übertragen werden, ist ein langfristiges Dauerprojekt des Cross-Skating Magazins in Zusammenarbeit mit dem Cross-Skate-Shop und einigen anderen professionellen Trainern.
Was kann ich selbst machen und wie?
Ja, selbermachen geht, aber ich muss hier wieder auf das Cross-Skating Magazin verweisen, dass sich in nächster Zeit mit diesen Themen intensiver und umfangreicher beschäftigen wird. Ich rate sogar zum selbst durchführen, denn mancher Radergometer-Test hat schon bei gut trainierten Sportlern eine anaerobe Schwelle weit unter 150 Pulsschlägen ergeben, was in mindestens 98 % der Fälle pauschal als falsch betrachtet werden muss (also rausgeschmissenes Geld und Zeitverschwendung). Und noch einmal: Maximalpulstests, sind Blödsinn, was hier im Forum und an anderen Stellen immer wieder begründet wird. Ganz besonders für den Cross-Skating Sport.
Ich bitte dich, Pedro, also noch um etwas Geduld, bis im Magazin die entsprechenden Fachartikel publiziert werden. Alle späteren Leser könnten natürlich schon das Glück haben, dass inzwischen bereits etwas geschreiben wurde. Daher besser häufiger dort vorbeischauen.
Frank