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    Cross-Skater begegnen...

    Peter Skater
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    Beitrag  Peter Skater So 12 Jul 2015 - 20:33

    Cross-Skater begegnen…

    Spaziergängern, Läufern, Fahrradfahrern …

    Die meisten Begegnungen verlaufen ohne besondere Kommunikation und ohne besondere Vorkommnisse. Wenn mir Personen entgegenkommen ist es wichtig für mich eine Einschätzung zu haben, ob die andere Person mich sieht und wie sie sich (in Anbetracht meiner „Stockaktivität“) verhält. Je nach Reaktion fahre ich einfach weiter, oder übe den Stockeinsatz kurzzeitig nur mit dem Arm auf der abgewandten Seite aus.

    Etwas mehr Aufmerksamkeit noch verlangen Überholvorgänge. Der Stockeinsatz verursacht für die meisten einfach „ungewohnte“ Geräusche und das reicht dann schon aus, dass man sich gegenseitig wahrnimmt und somit auch keine überraschenden Situationen eintreten.

    Wenn die Geräusche durch den Stockeinsatz nicht ausreichen, um die andere Person auf mich aufmerksam zu machen, setze ich die „Cross-Skate-Klingel“ ein. Dabei pausiere ich kurz mit dem Armeinsatz und lasse ein Ende eines Stockes etwas über den Boden schleifen. Das ist lauter als der Stockeinsatz und reicht normalerweise aus, um der anderen Person zu signalisieren, da ist noch jemand.

    Es kommt aber auch vor, dass die Person Ohrhörer nutzt und dann die Wahrnehmung für die Umwelt eben nur eingeschränkt da ist. Sollte dann die Cross-Skate-Klingel nicht laut genug gewesen sein, fahre ich mit angepasstem Tempo vorbei. Sollte die Person dann erschrecken, dann ist das eben so.

    In jedem Fall bin ich besonders aufmerksam, wenn ich feststelle, dass Fahrradfahrer ohne Helm unterwegs sind – vielleicht sogar noch elektrisch beschleunigt. Ohne Helm interpretiere ich als geringe Erfahrung und/oder erhöhte Sorglosigkeit.

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    Beitrag  Peter Skater So 12 Jul 2015 - 20:36

    Cross-Skater begegnen…

    Hunden, mit und ohne Herr- bzw. Frauchen,

    um es gleich vorweg zu sagen, bisher ist es nur in selten zu Zwischenfällen gekommen. Die meisten Personen, die mit Hunden unterwegs sind und denen ich begegnet bin, haben Ihre Vierbeiner angeleint oder gut erzogen.

    Etwas Aufmerksamkeit sowohl in Richtung Hund, als auch in Richtung Besitzer schadet allerdings nicht. Idealerweise zeigt der Hund gar kein Interesse, weil er mit einem Ball oder sonstigem Spielzeug beschäftigt ist. Der Jagdtrieb des Tieres darf dabei aber nicht unterschätzt werden. Schließlich kann man ja von dem Tier interpretiert werden, dass man sich auf der Flucht befindet und von ihm „wegläuft“.

    Je nach Größe und Schnelligkeit des Tieres amüsiere ich mich, oder komme zum Stehen und fordere den Halter auf – egal wie weit die Person weg ist und was sie sagt, das Tier an die Hand zu nehmen. Mein weiteres Verhalten hängt dann von weiteren Aktionen des Hundes ab. Auf Diskussionen mit dem Halter lasse ich mich nicht ein. Argumente, wie „… der Hund kennt das nicht und ist bloß neugierig…“ u. ä. bleiben unerwidert und ich wiederhole meine Aufforderung den Hund an die Hand zu nehmen. In einem Fall habe ich mich tatsächlich derart von dem Tier bedroht gefühlt, dass ich die Stöcke leicht angehoben habe und die Person nochmals deutlich gebeten habe, das Tier an die Hand zu nehmen. Nach dem das dann endlich geschehen war, bin ich einfach weiter gefahren, ohne mich um die Erklärungsversuche und Belehrungen zu kümmern.

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    Beitrag  Peter Skater So 12 Jul 2015 - 20:38

    Cross-Skater begegnen…

    Pferden, mit und ohne Reiter.

    Hier sind bisher alle Begegnungen ohne besondere Zwischenfälle verlaufen. Dies liegt sicherlich auch daran, dass ich hier besonders vorsichtig bin. Grundsätzlich gehe ich erst einmal davon aus, dass das Pferd die Stockgeräusche und Bewegungen nicht kennt. Also lasse ich das mit dem Armeinsatz erst mal sein und nutze die Gelegenheit für ein verstärktes Beintraining. Auf etwas engeren Wegen halte ich dann auch manchmal an und lasse Ross und Reiter vorbei. Ein nettes Hallo oder Dankeschön ist dann schon mal von der Person auf dem Pferd dafür drin.

    Ein Teilstück einer Strecke, die ich häufiger fahre führt an einer Pferdekoppel vorbei. Anfangs habe ich langsam gemacht, weil ich gemerkt habe, dass die Tiere gescheut haben. Mittlerweile scheinen Sie sich an Cross-Skater gewöhnt zu haben. Also sie grasen einfach weiter und ich fahre einfach weiter.

    Peter Skater
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    Beitrag  Frank Röder Di 14 Jul 2015 - 11:49

    Hallo Peter Skater,

    Danke für die Super-Tipps, die dem Uneingeweihten schnell zeigen, dass Begegnungen auf Cross-Skates irgendwie etwas anders sind als bei anderen Fortbewegungsarten. Nicht wirklich problematisch, denn deine Tipps zeigen ja, wie man mit einfachen Tricks weiterkommt.
    Wir werden aber oft anders wahrgenommen als andere "Verkehrsteilnehmer". Von sportlichen Läufern in der Regel unproblematisch (mit Ausnahme von 2 laufenden Pychopathen, denen ich auf immerhin 42 Tkm begegnet bin), Nordic Walker ebenfalls, sofern sie bereit sind ihre "Formation" auflösen. Von Radfahrern werden wir oft unterschätzt. Auch von den sportlichen Radfahren, die oft gut doppelt so schnell wie wir unterwegs sind und sie gefährden sich oft selbst beim zu dichten vorbeifahren besonders beim Überholen (Rennräder sind leise und oft plötzlich da), falls uns einmal der Stockeinsatz nicht perfekt schmal gelingt. Sie nehmen diese kurze Sekunde wohl nicht ernst genug, aber Fahrradspeichen und Cross-Skating Stöcke sind leider natürliche Feinde. Weniger sportliche Radler und auch viele Fußgänger unterschätzen unser Tempo unseren (variablen!) Platzbedarf und die komische Art sich im Zick-Zack fortzubewegen. Da muss man mit Irritationen verschiedendster Art rechnen. Bemerkbar machen kann man sich auch, indem man hinter dem Körper mit den Stöcken gegeneinander klappert. Das Geräusch, wie auch das erwähnte Stockspitzenschleifen sind für viele ungewohnte Geräusche und werden deswegen manchmal besser wahrgenommen (oder ernst genommen) als normale Fahrradklingeln.
    Besondere Aufmerksamkeit sollte man E-Bikern widmen, die leider oft für ihre Fahrfertigkeiten mit zu hohem Tempo und viel zu "verwegen" unterwegs sind.

    Warum Pferde bei uns oft nervös werden weiß ich auch noch nicht zu 100 %. Auf alle Fälle nehme ich die Stöcke bei Pferdebegegnungen aus der Bewegung raus und versuche sehr ruhig und leise an den Huftieren vorbeizurollen. Offenbar irritiert viele Pferde das Heben der Arme oder Stöcke, zur Ergründung der Ursachen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
    Hunde mögen entweder ebenfalls die Bewegung oder die Geräsche nicht die wir machen. Tiere haben oft ein besseres Gehör als wir. Die Reaktionen gehen von aggressiv (wie bei vielen Menschen, wenn sie Unbekanntes nicht verstehen) bis hin zu total verängstigt mit unverhersehbaren Fluchtreaktionen. Die zweite Reaktion ist mir lieber, aber zum Glück reagieren auch mancher Hund gar nicht.

    Schön ist aber, dass man uns oft eher positiv begegnet. Vielleicht weil wir äußerlich so entspannt daher kommen und dabei noch lächeln (eigentlich hecheln, aber das sieht ähnlich aus What a Face ). Diesen Image-Vorsprung sollten wir nicht vergeuden.

    Frank
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    Beitrag  Peter Skater Sa 6 Feb 2016 - 16:38


    ... jetzt wieder deutlich mehr Joggern, Gassi-Gehern, Radfahrern u. a.

    Bei dem herrlichen Tag heute hat es wieder viele Leute nach draußen getrieben. Gut so! Zwischen Hofheim am Taunus - Kriftel - Zeilsheim und Höchst war wieder deutlich mehr los als in der letzten Zeit. Die Wege waren trocken(er) als noch vor kurzem und die Temperatur zweistellig (Plus nicht Minus!).

    Konsequenter Weise kam auch die "Cross-Skate Klingel" vermehrt zum Einsatz.

    Cross-Skate Klingel = Einfach eine Stockspitze etwas über den Boden schleifen lassen.

    Das erregt dann meistens die Aufmerksamkeit derer, die gerade eben noch intensiv im Gespräch mit den Begleitern waren, oder sogar beim Jogger, der scheinbar wegen seiner Ohrhörer sonst nicht viel mit bekommt.

    Ansonsten war der Tag heute einfach genau richtig, um das verstärkte Technik Training (bei nicht so gutem Wetter) in Geschwindigkeit um zu setzen.

    Es ist zwar erst Februar und da kann es noch mal vom Wetter richtig ungemütlich werden, also gilt es solch seltene Tage einfach für eine schöne Tour zu nutzen... und immer schön "klingeln"...

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    Beitrag  Peter Skater Fr 5 Aug 2016 - 23:28


    Cross-Skater(innen) begegnen doch noch immer wieder Personen, die "so etwas" noch nicht gesehen haben.

    Kinder fragen dann manchmal die Eltern: "Hääähhh...?" ich glaube übersetzt bedeutet das: "Was macht der Mann denn da?" Ich gebe den Leuten, die mich ansprechen auch gerne Auskunft, aber ich gehe mal davon aus, dass nur ein kleiner Teil der Personen, die interessiert waren, tatsächlich dann auch gefragt haben. Die meisten werden sich gewundert haben und dann so etwas wie "Ski Laufen im Sommer" gedacht haben. Zugegeben, es drängen sich dem spontanen Beobachter auch gewisse Parallelen auf.

    Das Zurufen: "Das sind Cross-Skates" oder "Das nennt sich Cross-Skating" hat doch den Frager meistens mit Fragezeichen im Gesicht zurück gelassen, da ich meistens weiter gerollt bin.

    Ich habe jetzt einfach mal ein Funktionsshirt bedrucken lassen.

    So sieht die Vorderseite aus:

    Cross-Skater begegnen... Shirt_12


    So sieht die Rückseite aus:

    Cross-Skater begegnen... Shirt_13

    Vielleicht trägt dies dazu bei, dass der Begriff "Cross-Skating" etwas bekannter wird.

    Wem die Idee gefällt, darf gerne auch...

    Gruß
    Peter Skater


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    Beitrag  Hagi Sa 6 Aug 2016 - 9:54

    Cooles Shirt und vor allem cooler Zyklus.

    Leider gibt es da bei mir noch Störfaktoren, die den Zyklus nicht ganz so rund machen wie er idealerweise ausehen kann :-)

    Ich arbeite dran !
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    Beitrag  Peter Skater Di 16 Aug 2016 - 15:22


    Das Shirt "funktioniert"!

    Zumindest die Vorderseite. Ich habe aktuell ein paar Tage frei und drehe deshalb mehr Runden als sonst. Wenn ich das Shirt trage und Leuten begegne, sind die Äußerungen andere als in der Vergangenheit.

    Beispielsweise hieß es: "Cross-Skating? Wow!" oder "Cross-Skating? Wie ist der Schnee?"

    Also die Parallele zu der beliebten Wintersportart wird immer noch gezogen, aber ich habe den Eindruck, dass sich zumindest der Name der Sportart leichter vermitteln lässt.

    Gruß
    Peter Skater



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    Beitrag  Biathlon-Training Mi 17 Aug 2016 - 6:41

    Peter Skater schrieb:

    ....Beispielsweise hieß es: "Cross-Skating? Wow!" oder "Cross-Skating? Wie ist der Schnee?"...

    Ja diese Bemerkung kommt oft,seeehr oft. Wir sagen dann immer" Schlecht, darum machen wir ja Cross Skating"

    Ein Kollege von mir hat auch ein T-Shirt auf das er " Interesse?" gedruckt hat. Wir haben immer Flyer dabei die die wichtigsten Infos enthalten. Hlift meisten echt gut...und man kann relativ schnell weiter cross skaten. Rolling Eyes
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    Beitrag  Peter Skater Do 22 Sep 2016 - 22:26


    Cross-Skater begegnen...

    ... bei Nachtfahrten anderen Verkehrsteilnehmer, die meinen alleine unterwegs auf der Strecke zu sein.

    Zum Glück hatte ich eine stark leuchtende Kopflampe auf, sonst hätte mich das Auto, das viel zu schnell auf dem auch landwirtschaftlich genutztem (Fahrrad-) Weg gefahren ist, erst noch später bemerkt...

    Jetzt wo es wieder früher dunkel wird, sind halt dann während der Woche mal Nachtfahrten drin. Abends einfach eine Feierabend Runde drehen - eine tolle Sache und macht den Kopf auch wieder freier. Klar, wichtig ist helle Kleidung, Stirnlampe und... und... und... Schon mal einen Cross-Skater mit weißem Shirt und Hose gesehen? Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ist ein gesundes Maß an Aufmerksamkeit und vorsichtigem Verhalten nützlich/wichtig.

    Was der entgegenkommende Autofahrer auf dem Weg, der auch von landwirtschaftlichen (langsamen) Fahrzeugen genutzt wird, um diese Zeit wollte, weiß ich nicht. Aber er war sehr schnell unterwegs. In einer langgezogenen Kurve meine ich Geräusche wahrzunehmen und dann sehe ich auch schon den Lichtkegel. Sofort fahre ich rechts an die Seite ran und verlangsame das Tempo. Da kommt das Auto auch schon um die Kurve, realisiert dass da etwas Helles ist und legt eine Vollbremsung hin... Bis auf einen Schreck und den Gedanken, was soll denn die Raserei, ist nichts passiert.

    Nicht nur sehen, sondern auch selbst gesehen werden! Die Zweibrüder LED LENSER Kopflampe hat ein paar Euro gekostet, aber das ist sie wert. Ich will einfach gutes, helles Licht bei Nachtfahrten haben und da keine Kompromisse eingehen.

    Gute Nachtfahrten!
    Gruß
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    Beitrag  miami.neiss Di 10 Jan 2017 - 0:29

    Richtig cooles Shirt Peter!
    Genau wie deine hinteren Schutzbleche....du bist echt der Daniel Düsentrieb des Cross-Skatings king

    Die Parallele zum Langlauf wird definitiv gezogen, ich wurde einige male angesprochen, ob ich für Langlauf trainieren würde. Habe dann jeweils entgegnet, dass man es nicht so vergleichen kann und das Langlauf eher die gemütlichere Variante ist, da man beim Cross-Skating im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein fährt und somit mehr Power in die Beine bekommt, als bei Schnee (was gibt es da sonst noch großartiges außer Neu- und Tiefschnee?). Da ist die Herausforderung deutlich größer aus meiner Sicht, da ich häufig wechselnden Untergrund auf meinen Strecken habe.
    Außerdem kann man bekanntlich Langlauf ausschließlich im Schnee betreiben, Cross-Skating das ganze Jahr über Wink

    Zurück zum Thema...Cross-Skater begegnen...

    bei meinen Strecken durch den Wald, habe ich oft das Problem gehabt, dass ich dann meistens von Radfahrern überholt werde. Diese gehen davon aus, dass ich sie auf jeden Fall bemerkt habe, was allerdings sehr oft dann doch nicht der Fall war, da ich so konzentirert unterwegs war und keine Klingel hinter mir gehört habe (letztens sogar ein Auto -> Jäger im Wald -> bei der Hupe habe ich mich dann allerdings erschreckt und zusammengezuckt vor Schreck).

    Ab und zu war auch ein Stock kurz davor, automatisch zwischen die Räder in die Speichen der Fahrräder zu gelangen (meist wenn ich keinen Stockeinsatz habe und die Stöcke links und rechts praktisch hin und her geschwingt werden, da ich mit den Schultern den Schwung holen/üben möchte und dann nur Beinarbeit leiste) lol! , was mich dann aber auch aus dem Gleichgewicht gebracht hat und ich mich dann fangen musste und/oder langsamer werden musste und weiter an den Rand fahren musste (gerade bei engen Waldwegen), wenn mehrere Radfahrer überholten und ich nur einmal eine Klingel hörte (ich drehe mich beim fahren ja nicht ständig um bzw. wenn vier Radfahrer hintereinander fahren, klingelt ja nicht jeder!).

    Naja, habe dann an Motorroller gedacht, die auf Straßen sehr weit rechts fahren oder sogar auf dem Standstreifen schonmal ab und zu, was man ja bekanntlich nicht tun sollte.
    Wenn einer überholen will, schafft er es auch so (Gegenspur, was bei Waldwegen ja aber nicht funktioniert) oder er muss halt warten bis sich die Gelegenheit ergibt, da muss man nicht aus Kulanz ein Drittel der Fahrbahn "verschenken" und sich selbst in Gefahr bringen. Habe mir seitdem angewöhnt direkt in der Mitte der Wege schön "breit" zu fahren, sodass erst überhaupt keiner vorbeikommt, die Leute müssen sich halt an die Cross-Skater gewöhnen!
    Wenn einer klingelt, ich es nicht höre, wird er schon schreien, was auch seitdem öfter vorkommt Twisted Evil Laughing
    Dann kann man freundlicherweise natürlich auch Platz machen, man will ja keinen aufhalten! Auf jeden Fall zieht es habe ich festgestellt und werde auch erstmal so weitermachen Wink
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    Beitrag  Frank Röder Di 10 Jan 2017 - 13:28

    Sportliche Radfahrer können zwar, gegenüber spätberufenen E-Bikern, oft ihre Räder gut beherrschen, haben aber oft keine gute Vorstellung, wie sie wahrgenommen werden.
    Rennräder sind oft fast unhörbar leise, wenn sie von hinten schnell ankommen und eine Klingel ist manchem Radsportler "zu schwer" am Rad. Das Problem ist, dass sie oft nicht richtig einschätzen können, dass wir die Stöcke nach dem Schubende plötzlich vom Boden abheben und diese dann nicht immer ideal schmal nach vorne bringen. Wenn dann eine Radfahrer nicht den Seitenabstand einhält, den er sich ganz bestimmt selbst von anderen Verkehrsteilnehmern bei sich selbst wünscht, kann es gefährlich werden, wenn mal ein Stock unsauber nach außen ausschert (Seitenwind oder auch unsauberer Stil) und dirket in die Speichenrädenräder oder das Bein des Radfahrers gerät. Und das, obwohl Sport-Radler eigentlich oft sehr gut fahren können. Viel Rad-Fahrer sind da ohnehin viel cooler, die sind froh gut durchzukommen. Oft sind die Gelegenheits-Radfaher schlimmer und manchemal die größten Besserwisser (zuletzt wollt mich einer Belehren, er habe Vorfahrt, wenn er rechts fahre. Der Weg war ein Fußweg, auf den "Radfahrer frei" waren, aber immer noch ein Fußweg und sein "Spur" wäre eben links gewesen und ich bin auch mit Cross-Skates ein Füßgänger - was sonst?)
    Umgekehrt zu den Sportlern, ist es leider oft bei wenig routienieren E-Bikern, denen manchmal jegliches notwendige Einschätzungvermögen für ihr "rasantes" Gefährt fehlt. Geheim-Tipp: Die Dinger haben auch eine Bremse. Und wenn das so ein "Verkalkter auf Rädern" (Beispiel davor) sich seine eigenen Reglen ausdenkt und durchziehen will, kann es nur Ärger geben (er ist danach übrigens über 2 rote Ampeln gefahren und ich habe dann auf die Unfallstatistik gesetzt... Wink - bin sonst nicht fies, aber mache auch mal Ausnahmen).
    Bei Touren in der Gruppe, sollte der Letzte im Pulk etwa alle 150 Meter kurz nach hinten schauen, um dann vor nahenden Radfahrern zu warnen, am Besten mit Ansage der Anzahl der Radler dei noch kommen.
    Motorräder fahren oft in großem Abstand vorbei, wenn auch oft sehr schnell, was aber selten zu Problemen führt, weil wir in der Regel nicht auf Landstraßen fahren. Schwieriger wird es schon mit den schwächer motorisieren Zweirädern, deren Besitzer, dann oft auch Radwege benutzen möchten (aber oft gar nicht dürfen). Richtig ärgere ich mich dann, wenn bei Rückenwind (mein Fahrrtempo dann oft 22-24 km/h) ein uraltes Mopped vorbei will. Ich mach mich dann oft ziemlich breit, damit ich erst so spät wie möglich in den Abgastrahl gerate. Wenn die olle Gurke sich dann doch irgend wann vorbei quetscht (Temo 24-25 km/h, mehr geht oft nicht mehr), könnte man natürlich locker im Windschatten mithalten, aber das fühlt sich dann mehr wie Sauerstoffschatten an. Also Tempo raus und den Faulenzer Abstand gewinnen lassen oder rechtwinlig ins Feld abbiegen und sofort wieder frei durchatmen. Da wünsche ich mir dann immer deutlich mehr E-Bikes als Ersatz für solche Stinkopeds.
    rendeer
    Frank
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    Beitrag  Peter Skater Di 10 Jan 2017 - 22:54


    Hallo Alex,

    das "Krönchen"

    miami.neiss schrieb:...du bist echt der Daniel Düsentrieb des Cross-Skatings

    gebe ich gerne an Frank und anderen Ideengeber aus dem Forum hier weiter. Das eine oder andere was für mich passt, habe ich umgesetzt, ja. Aber die Anregungen dazu kommen aus Unterhaltungen mit Frank und Ideen, welche von Forumsmitgliedern hier präsentiert werden.

    Gruß
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    Beitrag  Peter Skater So 22 Jan 2017 - 17:15


    Cross-Skater begegnen...

    ... "Sportlern", denen man die guten Vorsätze ansieht.

    Zu dieser Zeit, Anfang des Jahres, fällt mir verstärkt auf, dass eine bestimmte Art, ein bestimmter Typ Sportler unterwegs ist, den man sonst den Rest des Jahres selten(er) sieht.

    Kurzbeschreibung: Eine Person (Läufer, Radfahrer...), die offensichtlich über eine neue sportliche Ausrüstung (Kleidung und/oder Sportgerät sind noch "sehr" sauber) verfügt, aber nicht den Anschein erweckt, als wäre der Umgang damit "gewohnt". Die Körpersprache ist bei dieser Spezies ebenfalls immer ähnlich. Leicht gequälter Eindruck bei guter Gesichtsfarbe und jede Bewegung wird sich hart erarbeitet.

    Nach kurzer Zeit verschwindet dieser Typ Sportler wieder und taucht dann, wenn überhaupt, erst wieder am Anfang des nächsten Jahres auf. Die Sportler, die man dann doch später auch immer wieder mal auf der Strecke sieht, machen tatsächlich mit der Zeit eine Wandlung durch... der gequälte Eindruck verschwindet und die Bewegungen sehen "leichter" aus.

    In der Regel braucht man als Cross-Skater keine besondere Vorsichtsmaßnahme ergreifen, wenn man einem "Guten Vorsätzler" begegnet, da aktuell noch nicht so viel los ist auf den Wegen und genug Platz ist, dass man gefahrlos für beide Seiten aneinander vorbei kommt.

    Gruß
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    Beitrag  miami.neiss Di 24 Jan 2017 - 16:28

    Hallo Peter,

    Very Happy ist mir auch bereits aufgefallen, wobei es mich GERADE bei diesem Wetter gewundert hat!
    Oft sah ich aber auch Menschen mit sehr dicken Bäuchen OHNE Gegengewicht auf dem Rücken Laughing
    Naja, wenns heiß ist, schwitzt man mehr...mal sehen ob ich die "üblichen Verdächtigen" dann erneut antreffen werde...
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    Beitrag  Peter Skater So 5 Feb 2017 - 20:45


    Also...

    auf meiner Tour heute, habe ich eine Dame, der man die guten Vorsätze am Äußeren ansieht, sogar jetzt zum zweiten Mal joggen gesehen. Unbekannter Weise: Mein Kompliment! Damit ist sie bereits "Wiederholungstäterin". Irritierend war nur die Parfümwolke durch die ich gerollt bin... Na ja, vielleicht lässt das auch noch nach... bei regelmäßiger, sportlicher Aktivität ergibt sich einfach ein anderer Duft...

    Gruß
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    Beitrag  Peter Skater Sa 4 März 2017 - 14:10


    Cross-Skater begegnen...

    ... Inline-Skatern mit Stöcken...

    auf meiner (etwas längeren) Runde heute, bin ich einem Inline-Skater, der mit Stöcken unterwegs war, begegnet. Wir kamen kurz ins Plaudern und, wie ein solches Gespräch eben typischer Weise verläuft, wurden die Sportgeräte verglichen. Dabei stelle ich immer wieder fest, dass die Reifen (weniger rutschen), die Bremsen (Sicherheitsaspekt) und der Start von zuhause (unkompliziert) die Kernthemen des Interesses sind.

    Wie lange machst du das schon? Machst du auch Langlauf? Übst du für den Winter?... Solche und ähnliche Fragen kennt bestimmt jeder Cross-Skater.

    Es war ein nettes Gespräch und Inlinerfahrer hat sich tatsächlich nach den Möglichkeiten erkundigt, ob und wo man einen Einsteigerkurs machen könnte. Mal gespannt, ob ich den beim nächsten Treffen auf Cross-Skates sehe...

    Gruß
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    Beitrag  Peter Skater Sa 25 März 2017 - 21:31


    Cross-Skater begegnen...

    ... Snow-Bike-Fahrern… diese „Mountainbikes“ mit den überdimensionierten Rädern.

    Also, während meiner Strecke waren es ca. 14 Grad plus. Zugegeben, ich hatte noch ein Langarmshirt an, aber immerhin schon mal eine kurze Hose. Schnee ist wohl auch in nächster Zeit in unserer Gegend nicht in Sicht. Der Snow-Bike-Fahrer kann also nur auf der Suche nach Schnee gewesen sein…oder? Wie dem auch sei. Er hat mich angestrahlt und ich hatte so einen merkwürdigen Eindruck, als ob er mich als Leidensgenosse ansieht, der auch den Schnee suche.

    Bin ich nicht gewesen und werde ich auch nicht sein. Cross-Skates funktionieren bestens ohne Schnee und die niedriger Temperaturen, lassen wir gerade hinter uns.

    Recht flott war er schon unterwegs, seine Partnerin auch und des Rätsels Lösung war der E-Antrieb, der dann deutlich sichtbar war. Also…dickes Bike, dicke Reifen, dicker E-Antrieb und auf der Suche nach Schnee bei plus 14 Grad.

    Der Gedanke darüber hat mich noch auf dem Rest der Tour begleitet und mich immer wieder amüsiert.

    Gruß
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    Beitrag  Hagi So 26 März 2017 - 10:58

    Jetzt wärs natürlich genial zu erfahren was die beiden so über dich gedacht haben ...
    Das werden wir wohl nie erfahren.

    Hauptsache es wurden freundliche Blicke ausgetauscht und jeder gönnt jedem sein Freizeitvergnügen.
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    Cross-Skater begegnen... Empty Re: Cross-Skater begegnen...

    Beitrag  Peter Skater So 26 März 2017 - 17:20


    Ja, ich habe auch freundlich gelächelt. Ich gehe davon aus, dass das Lächeln als solches auch zu identifizieren war, da diese Begegnung kurz vor der Hälfte der Tagesrunde geschah. Am Ende der Runde hätte ich mehr innerlich gelächelt, da mir das dann naturgemäß nur etwas schwerer gelungen wäre.

    Heute bin ich eine längere Tour längs der Nidda gefahren. Diese Tour verbuche ich eher unter dem Aspekt "Werbung für den Sport". Es war schon einiges los und viele Amateure waren unterwegs. Radfahrer, die nebeneinander fahren, sich lautstark unterhalten und ganz natürlich davon ausgehen, dass die Entgegenkommenden sich in Luft auflösen. Ich denke es ist Ansässigen bekannt, dass die Strecke rechts und links entlang der Nidda gut und gerne genutzt wird. Manche meinen halt, dass wenn sie schon mal draußen sind, dass dann der Weg auch ihnen gehört.

    Meistens ist mir aber auch hier ein freundlicher Gesichtsausdruck geglückt.

    Gruß
    Peter Skater



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    Beitrag  Peter Skater So 9 Jul 2017 - 13:47


    Heute habe ich Runden im Niddapark in Ginnheim gedreht (LgdV-Strecke). Jede Runde ist 5 km lang. Als ich gerade eine Runde beendet hatte und wegen der Hitze eine zusätzliche Trinkpause einlegen will, höre ich ein Mädchen ihren Vater fragen: "Was hat denn der Mann da?" Der angesprochene Mann schaut auf mein Shirt (s. o.) und sagt zu seiner Tochter, dass sie doch lesen könne. Die Kleine - nicht verlegen - konnte wohl mit dem Begriff "Cross-Skating" nichts anfangen und urteilte: "Die sehen aus (Anm.: Die Skates waren gemeint), wie kaputte Roller! Da ist kein Lenker dran."

    Ich musste lachen. So einen Vergleich hatte ich bis dahin auch noch nicht gehört. Ich versicherte den beiden, dass "die" besser fahren als kaputte Roller und setzte zum Beweis bald darauf meine Fahrt fort.

    Fazit: Shirt funktioniert weiterhin. Mal so... mal so...


    Gruß
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    Beitrag  Frank Röder So 9 Jul 2017 - 21:32

    Dringene Fahndung im Raum Frankfurt!
    Gesucht wird ein Erzieher, netter Nachbar oder möglicherweise sogar Vater, der Kindern ihre Roller wegnimmt, sie kaputt macht und sich dann damit in öffentlichen Parks zu Schau stellt...

    Belohnung: Ein kühles isotonsiches Gestränk.

    Die Bundesgesundeheitsminister meint dazu: Cross-Skating fördert die Gesundheit. Solche öffentlichen Handlungen werden dringend zur Nachahmung empfohlen.

    Suspect
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    Beitrag  miami.neiss Mo 24 Jul 2017 - 21:27

    Hello,

    ich habe nach "wie gesund ist Cross-Skating" und "Knie" gesucht, jedoch nichts gefunden. Allerdings passt meine Frage ja auch hier rein.

    Cross-Skater begegnen Sportärzten/"Fachärzten"!(?)

    Ich habe mich gestern in einem Testspiel beim Fußball verletzt und saß heute bei Rüsselsheims bekanntesten Sportarzt. Wie sich herausgestellt hat, habe ich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel. Wir kamen dann ins "Fachgespräch". Nebenbei wurde beim Röntgen festgestellt, dass meine Knie übelst aussehen. Zitat:"Sie haben Knie wie ein 60-jähriger"! (Ich bin 32). Seit meinem fünften Lebensjahr mache ich Sport...sehr viel und sehr viele versch. Arten an Sport. Ich meinte, dass ich jetzt nur noch Fußball und Cross-Skating betreibe. Ich finde, dass gleicht sich gut aus. Naja erstmal kam die Frage was Cross-Skating ist. Ich also erstmal das Handy direkt gezückt und bei Google Bilder eingetippt....."...aaahh also sowas wie Langlauf", gut...wir hatten ja jetzt nicht so die Zeit und ich dann so:"Hmmmm...naja...ich schreib Ihnen mal eine Internetseite auf, da können sie sich schlau machen...!". Am Ende merkte ich, dass Interesse schon da war, wer weiß Frank, vielleicht haste bald noch nen Arzt als Kunden Wink Auf jeden Fall kurz und knapp erklärt, woraufhin dann auch die Aussage getroffen wurde, dass man ja bei den ständigen Abstoßbewegungen ja auch die Knie sehr belastet und das es kein guter Ausgleich zum Fußball wäre. Ich muss aber ehrlich sagen, dass mir nach dem Fußball die Knie mehr wehtun als nachm skaten. Meine Frage an euch Profis alle hier: Wie gesund ist Cross-Skating wirklich, welche Erfahrungen habt ihr speziell mit den Knien gemacht? Ich meine...ich muss einem Sportarzt eine Sportart erklären, die es ja schon bereits länger gibt, sodass ich mir ein paar Minuten später sein Fazit anhören...muss??? Nach keinem Sport geht es mir körperlich so gut wie nach dem cross-skaten, bis jetzt keinen Muskelkater, Zerrung, Krämpfe und und und...
    Frank Röder
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    Beitrag  Frank Röder Do 27 Jul 2017 - 9:43

    Hallo Alex,

    zunächst erst einmal gute Genesung von deiner Verletzung!
    Gleichzeitig aber, Willkommen im Club der Invaliden und Sportveteranen, zu denen du dich, trotz deiner 32 Jahre, nun schon zählen kannst. Wenn man in den Cross-Skater Gruppen herum fragt, so hat fast jeder eine mehr oder weniger lange Verletzungsgeschichte vorzuweisen oder Verschleißerscheinungen im Bewegungsapparat. Trotzdem ist damit in fast allen Fällen beschwerdefreies Cross-Skaten möglich. Man muss in vielen Fällen sogar sagen Dank Cross-Skating ist den Aktiven Sport überhaupt noch oder wieder möglich. Der sportmedizinische Nachweis steht zwar noch aus, keine der von mir seit mehr als 11 Jahren angeschriebene Hochschule war bereit zu Studien oder Untersuchungen über den Cross-Skating Sport in diese Richtung. Dabei ist Cross-Skating eine der interessantesten und hoffnungsvollsten Sportarten als wirksamer ReHa-Sport, sinnvoller Ergänzungs-Sport (Cross-Training) und schonende Lifetime-Sportart die lebenslang beschwerdefrei ausgeübt werden kann.
    Was man nicht ohne Beweise öffentlich äußern darf ist, dass etwas einfach nur "gesund" sei, das verstößt gegen das Verbot der gesundheitsbezogenen Werbung.
    Einige Zahlen und Fakten sind aber bekannt und dürfen auch fachlich erläutet werden, so dass man die richtigen Schlüsse daraus zieht. Da ich seit rund 25 Jahren als Trainer arbeite und auch an der Hochschule einige Vorlesungen zur Biomechanik, Ergonomie und Sportwissenschaft besucht habe, weiß ich auch wovon ich rede und gebe kein zweckdienliches dumpfes Werbe-Bla-Bla von mir. Es geht mir um den Sport und er ist in seiner Vielseitigkeit und orthopädischen Schonung der "Hammer".


    • Cross-Skating ist eine frei koordinierte Sportart, was eben die Koordination freier Bewegungen schult und keine "Koordinations-Zombies" hervorbringt, wie im Fall von Gerätetraining, wo die Bewegungen geführt werden. So geschult verringert sich das Risiko auch bei fast allen anderen freien Bewegungen, also (außerhalb der Vorgabe von Maschinen) eine falsche oder verletzungsanfällige Bewegung zu machen.
    • Beim Cross-Skating entfallen größere Störungen im Bewegungsablauf. Ausnehme wären eine schlecht erlernte Grunddtechnik, schlecht eingestellten oder passende Cross-Skates oder wenn die Bewegung bis zur erhöhten Anfälligkeit für Störungen sehr erschöpfend durchgeführt werden (beim Anfänger schon nach mehreren Sekunden, beim Routinier erst nach mehreren Stunden). Man bewegt sich also sehr kontrolliert, weil einem keiner in die Ortopädie grätscht (z.B. beim Ballsport) oder es einem das Sportgerät verreißt (z.B. Eisplatten beim Skilanglauf) oder die Sportgeräte einem ständig "Entgleiten", wie beim Inlineskating, wo der Abstoßwikel der Beine am Ende der Bewgung oft mehr als 10 Grad vom Anfangswinkel abweicht (Nachteil der rutschenden Plastikräder).
    • Kleine Störungen, durch die Unebenheiten werden von Fortgeschrittenen sogar zur Steigerung der Traininingseffekte und zur weiteren Verbessung der Koordination genutzt, sind als positiv und wünschenswert. Die Muskular stabilsiert beim Training auf unebenem Boden (etwas salopp auch Rütteltraining genannt) die Gelenke über das bei der "ungerüttelten" Bewegung übliche Maß hinaus und macht sie noch weinger anfällig. Außerdem wird der Stoffwechsel zusätzlich beschleunigt (schnellere Regeneration, bessere Knochendichte usw.) und der Trainingsreiz auf dem Muskel verstärkt (Krafttraining beim Ausdauertraining!). Man kennt ja die "Rüttelplatten" die wahre Wunder bewirken sollen und mehr kosten als Cross-Skates, die dieses Rütteltraining ebenfalls bieten nur eben langweiliger und nicht als Ganzkörpersport. Diese Rütteleffekte fehlen bei anderen Ganzkörpersportarten, wie beim Skilanglauf, Schwimmen oder Fitnesstraining und können dabei nicht genutzt werden.
    • Die Winkelgeschwindigkeiten der Beingelenke sind sehr gering, es gibt praktisch keine Schnellkraftbelastung und auch keine nachgebende Belastung (z.B. Aufprall beim Laufen). So wird die Belastung kontrolliert über die Muskulatur umgestetzt, statt belastend über die Gelenke. Kurz: wenig Abweichung von der geplanten Bewegung, kein Schnellkrafterinsatz der Beine keine "Impact" durch Aufprall der Füße, wie beim Laufen, besonders bergab, oder beim Abstoppen beim Ballsportarten.
    • Die Arme leisten ab 18 km/h zunehmend mehr Schnellkraft-Einsatz, da die Kraft nahezu direkt übertragen wird. Mit guter Bewegungstechnik sind aber auch dabei Verletzungen sehr unwahrscheinlich.
    • Der Ausstellwinkel der Beine beträgt in der Ebene nur 13 bis 20 Grad, was nur rund 10 mehr sind als beim normalen Gehen. Von einer erhöhten Belastung der Hüftgelenke oder der Knie (weil nicht gerade nach unten, sondern etwas zur Seite gedrückt wird) kann also kaum die Rede sein. Beim Kurvenfahren, Beschleunigen oder bergauf sollten Gelenkpatienten aber darauf achten diesen Winkel nicht unangenehm zu vergrößern, also nicht zu breit zu werden. Gerade der Abstoß nach leicht außen, drückt aber das Küftgelenk wünschenswert in seine Gelenkpfanne und trainert die dazugehörende stabiliseirende Muskultur ganz gezielt. Eine saubere Technik ist dabei immer hilfreich und schonend.
    • Der Kniewinkel ist sehr schonend, viel geringer als beim Gerätetrainig oder einer Kneibeuge mit Langhantel oder sogar beim, als kneischonend geltenden,  Radfahren oder Treppensteigen. Beachtenswert ist auch, dass beim Cross-Skating das Knie nicht vollig gestreckt wird als auch nicht gegen den inneren "Anschlag" schlagen kann.
    • Das enthaltene Training der Rumpfmuskulatur ist extrem schonend. Kein "Balancieren" auf einzelnen Wirbeln im Rückenlage, kein starkes Bücken, keine Pressatmung oder Organkomprimierung, alles passiert in einer bequemen, nahezu aufgerichteten Oberkörperposition. Die Bandscheiben der Wirbelsäule erhalten außedem dabei eine sehr schonende Stoffwechselbeschelunigung ("Knorpelpumpe"), die sie benötigen um "jung" zu bleiben.
    • Durch die Bewegung praktisch aller Gelenke wird Gelenkschmiere produziert, die auch verletzte und verschlissene Gelenke benötigen, damit sie ihre Fuktion behalten.
    • Bei allem Erwähnten gilt aber, mit guter Bewegungstechnik werden nicht nur das Training und die Bewegungsschulung besser, auch Verletzungen und Überlastungen treten seltener auf. Wer alle Cross-Skating Techniken beherrscht und anwendet und auch vom Gelände und von der Trainingsmethodik (vielseitiger Trainingdplan!) sein Training breit streut, verbessert Trainingswirkung nochmals erheblich. Wenn man Cross-Skating schon gut 15 % effizienter als Laufen und rund 5 % effizieter als Skilanglauf einstufen darf, so kann das dann sicher nochmals gute 10 % an Trainingseffizeinz bringen. Auf solchen unbewiesenen Unsinn wie Training auf "Hüpfstelzen" oder "Vibrationsplatten" soll man bis zu 5 mal mehr Energie verbrauchen als beim Laufen, brauchen wir hier gar nicht einzugehen, denn dann würde man schon nach 10 Minuten mit einer Körpertemperatur von über 43° C kollabieren.
      Den Energieverbrauch des Cross-Skating-Trainings konnte ich bisher nur indirekt ableiten da, wie schon erwähnt, eine breite Ignoranz der Hochschule für unseren Sport vorherrscht, aber wer möchte, kann seinen Schweißverluste pro Stunde mit anderen Ausdauersportarten verglichen. Da wir rund 72 % unserer verbraucthen Energie als Wärmen abgeben (deswegen "verbrennen" auch die Benutzer von Sensations-Trainingsgeräten, die angeblich bis 5000 kcal/Std. verbauchen) kann man mehr Schweißverluste, unter gleichen Bedingungen, als höheren Energieverbrauch verstehen. Bei mir sind das im Sommer oft 1,1 bis 1,4 Liter Schweiß pro Stunde, beim "normalen" Training und ich bin schon kein Viel-Schwitzer. Außerdem habe ich durch Ernährunganamnesen einen guten Überblick über meinen Energieverbrauch. Wir sollten mit solchen eigenen Erfahrungen grundsätzlich zufrieden sein, denn es gibt keinen Simulator, der die typische Belastung des Cross-Skatings immitieren kann, folglich wäre solche Labor-Messungen sogar eine Verfälschung der Realität.


    Es loht sich sicher noch mehr Zahlen zu sammeln, fachgerecht zu interpretieren und mit den eigenen Erfahrungen abzugleichen. Dann kann einem womöglich der Orthopäden, Studiotrainer oder Skiläufer sonst irgend etwas von "besserem Training" erzählen, sie kennen ja leider unsere Erfahrungen nicht, durch die wir wissen, wie wertvoll unser Cross-Skate Training ist.
    Und das Erfahrungensammeln geht weiter... cheers

    Und Alex: "Nach keinem Sport geht es mir körperlich so gut wie nach dem cross-skaten, bis jetzt keinen Muskelkater, Zerrung, Krämpfe und und und...", sagt doch schon fast alles aus, was es zu sagen gibt.

    Frank

    (Ich weiß, Thema verfehlt, aber bei so konkreten Fragen...)
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    Beitrag  Peter Skater Mo 1 Jan 2018 - 20:14



    ... wieder ist Jahresanfang...wieder sieht man Aktive, denen man regelrecht die guten Vorsätze "ansieht". Statur: etwas korpulent(er) - Ausrüstung: neu und "klinisch" sauber, insbesondere die Schuhe. Falls auf dem Rad, dann ist dieses (sehr) sauber...

    Wie auch bereits Anfang letzten Jahres, wünsche ich den Personen, dass sie die Aktivität mehrfach wiederholen!

    Mal gespannt, wie lange sie dieses Jahr durchhalten...

    Gruß
    Peter Skater



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